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26.11.2014 10:00

HafenCity Universität Hamburg baut Infrastructural Engineering auf

Jost Backhaus Referat für Universitätsentwicklung und Kommunikation
HafenCity Universität Hamburg

    An der HafenCity Universität Hamburg (HCU) wird zum Wintersemester 2015/16 die Vertie-fungsrichtung Infrastructural Engineering eingeführt und 50 neue Studienplätze im Bereich des „Bachelor Bauingenieurwesen“ geschaffen, um dem zukünftigen Bedarf gerecht zu wer-den. Die HCU reagiert damit auf eine aktuelle Problemlage der Hansestadt, die von dem Fachkräftemangel an Bauingenieuren in Wirtschaft und Verwaltung besonders betroffen ist. Aktuell werden in diesem Zusammenhang zwei neue Professuren an der HCU besetzt.

    HafenCity Universität Hamburg baut Infrastructural Engineering auf

    Hamburg, 20. November 2014. Deutschland „bröckelt“. Es vergeht kaum ein Tag an dem nicht die erneuerungsbedürftige Infrastruktur Deutschlands beklagt wird. Das Schienennetz, die Autobahnen, Brücken, Tunnel, Schleusen, Abwasser- und Wasserversorgungssysteme, der Hochwasserschutz stehen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten dringend zur Sanierung an. Der jährliche Investitionsbedarf für die Instandsetzung und die Ergänzung der Infrastruktur wird bundesweit auf 10 bis 20 Mrd. Euro jährlich geschätzt. Auch wenn die fi-nanziellen Mittel hierfür bereitgestellt werden können – aus heutiger Sicht wird man diese Mittel gar nicht sinnvoll ausgeben können, weil die Fachleute für diese Aufgabe bei Bauher-ren, Genehmigungsbehörden und Planungsbüros fehlen.

    An der HafenCity Universität Hamburg (HCU) wird zum Wintersemester 2015/16 die Vertie-fungsrichtung Infrastructural Engineering eingeführt und 50 neue Studienplätze im Bereich des „Bachelor Bauingenieurwesen“ geschaffen, um dem zukünftigen Bedarf gerecht zu wer-den. Die HCU reagiert damit auf eine aktuelle Problemlage der Hansestadt, die von dem Fachkräftemangel an Bauingenieuren in Wirtschaft und Verwaltung besonders betroffen ist. Aktuell werden in diesem Zusammenhang zwei neue Professuren an der HCU besetzt.

    Aufgrund des Bauingenieurmangels in Hamburg hatten die großen infrastrukturbezogenen Landesgesellschaften auf Anregung von zwei Senatsbehörden „Bauingenieure für Hamburg e.V.“ gegründet, dem auch die HCU, die Berufsverbände sowie namhafte Vertreter aus der Wirtschaft angehören. Ziel des Vereins ist es, Bauingenieure für eine Tätigkeit in Hamburg zu gewinnen und hier zu halten.

    Zitate

    Dr. Dorothee Stapelfeldt, Zweite Bürgermeisterin und Senatorin der Behörde für Wissen-schaft und Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg, lobte: „Die HCU hat mit ihrer Initiative konstruktiv und flexibel auf die Anforderungen aus der Praxis reagiert – sie stärkt mit diesem neuen Studiengangprofil nicht nur den Wissenschaftsstandort, sondern auch den Wirtschaftsstandort Hamburg.“

    Frank Horch, Wirtschaftssenator der Freien und Hansestadt Hamburg, würdigte die neue Vertiefungsrichtung und die zusätzlichen Studienplätze: „Ich freue mich über die schnelle Aufnahme der Anliegen der Initiative „Bauingenieure für Hamburg“ durch die HCU – ein ers-ter wichtiger Baustein im Hinblick auf die Ziele der Kampagne, dem Fachkräftemangel in Hamburg und der Metropolregion entgegenzuwirken.“

    Dr.-Ing. Walter Pelka, Präsident der HCU, erläuterte: „Als kleine Universität kann die HCU wichtige Anregungen aus der Praxis schnell aufnehmen und umsetzen. Mit der neuen Vertie-fungsrichtung Infrastructural Engineering gelingt uns zudem ein weiterer interdisziplinärer Brückenschlag zwischen den Kompetenzen der Bauingenieure und Stadtplaner.“

    Rückfragen und Kontakt ins Präsidium:
    Jost Backhaus, HafenCity Universität Hamburg,
    Referat für Universitätsentwicklung, Organisation und Kommunikation
    +49 (0)40 42827 2730, Jost.Backhaus@hcu-hamburg.de


    Bilder

    Anhang
    attachment icon HCU Pressemitteilung Infrastructural Engineering

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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