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26.11.2014 09:51

Akademien präsentieren Stellungnahme zur Individualisierten Medizin

Caroline Wichmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Individualisierte Medizin zielt darauf ab, die Wirksamkeit medizinischer Behandlungen zu verbessern - durch gezieltere Prävention und Diagnostik sowie den Einsatz von für einzelne Patientengruppen maßgeschneiderten Therapieverfahren. Derzeit sind jedoch viele Fragen zu den Voraussetzungen und Konsequenzen der Individualisierten Medizin offen. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften haben den aktuellen Kenntnisstand zum Thema zusammengetragen. Das Papier „Individualisierte Medizin - Voraussetzungen und Konsequenzen“ wird am Donnerstag, 4. Dezember, in Berlin veröffentlicht.

    Vorstellung der Stellungnahme
    „Individualisierte Medizin - Voraussetzungen und Konsequenzen“
    Donnerstag, 4. Dezember 2014, 10.00 bis 11.00 Uhr
    Ort: Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
    Berliner Büro, Reinhardtstr. 14, 2. OG, 10117 Berlin

    Ihre Gesprächspartner sind:

    Prof. Dr. Bärbel Friedrich, Mikrobiologin, Wissenschaftliche Direktorin des Alfried-Krupp-Wissenschaftskollegs Greifswald, Vize-Präsidentin der Leopoldina, Sprecherin der Leopoldina-Arbeitsgruppe Personalisierte Medizin

    Prof. Dr. Jörg Hacker, Mikrobiologe, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

    Prof. Dr. Heyo Kroemer, Pharmakologe, Dekan der Medizinischen Fakultät, Vorstand Forschung und Lehre und Sprecher des Vorstands der Universitätsmedizin Göttingen, Sprecher der Leopoldina-Arbeitsgruppe Personalisierte Medizin.

    Prof. Dr. Thomas Lengauer, Informatiker, Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken

    Die Stellungnahme nimmt die Individualisierte Medizin interdisziplinär in den Blick. Die Autoren gehen auf Fragen der biomedizinischen Forschung ebenso ein wie auf Fragen der Übertragung der Ergebnisse in die klinische Praxis insbesondere am Beispiel der Krebsmedizin. Dabei werden auch ethische, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte analysiert. Damit Politik und Gesellschaft die Chancen der Individualisierten Medizin nutzen und gleichzeitig den resultierenden Herausforderungen angemessen begegnen können, gibt die Stellungnahme Empfehlungen in acht Themenbereichen. Diese beziehen sich unter anderem auf aussichtsreiche Forschungsfelder, Infrastrukturen an Kliniken, den Schutz der Persönlichkeit, Ausbildung und Beratung, mögliche Kostenentwicklungen für das Gesundheitssystem und die Sensibilisierung von Gesellschaft und Entscheidungsträgern für die Individualisierte Medizin.

    Anmeldungen zur Teilnahme an der Präsentation der Stellungnahme „Individualisierte Medizin - Voraussetzungen und Konsequenzen“ bitte per E-Mail an: presse@leopoldina.org.

    Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften unterstützen Politik und Gesellschaft unabhängig und wissenschaftsbasiert bei der Beantwortung von Zukunftsfragen zu aktuellen Themen. Die Akademiemitglieder und weitere Experten sind hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland. In interdisziplinären Arbeitsgruppen erarbeiten sie Stellungnahmen, die nach externer Begutachtung vom Ständigen Ausschuss der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina verabschiedet und anschließend in der Schriftenreihe zur wissenschaftsbasierten Politikberatung veröffentlicht werden.

    Für das Projekt „Individualisierte Medizin - Voraussetzungen und Konsequenzen“ hat die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina die Federführung übernommen.


    Weitere Informationen:

    http://www.leopoldina.org
    http://www.acatech.de
    http://www.akademienunion.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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