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27.11.2014 16:19

Deutsch-französisch-polnisches Symposium am 4. und 5. Dezember 2014

Marie de Chalup Wissenschaftliche Abteilung
Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland

    Die Abteilung für Wissenschaft und Technologie der Französischen Botschaft in Berlin veranstaltet am 4. und 5. Dezember 2014 ein Symposium zum Thema strukturierte Biomaterialien mit dem Titel „Strukturierte Biomaterialien, Medizintechnik und Tissue-Engineering“. Dieses Symposium wird gemeinsam mit drei Partnern organisiert: dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam (Deutschland), dem Institut für Medizintechnik und Komplexität der Universität Grenoble (Frankreich) und der Technischen Universität Warschau (Polen). Diese drei Länder bilden das Weimarer Dreieck.

    Die Forschung im Bereich Biomaterialien für medizinische Anwendungen beruht auf der Beobachtung und dem Verständnis der Funktionsweise natürlicher Materialien (lebende Materialien). Natürliche Materialien wie Knochen oder Knorpel, Muskeln oder Weichgewebe, Borsten oder Pflanzengewebe entwickeln sich in einer komplexen mehrschichtigen Struktur, die ihnen außergewöhnliche physikalische und mechanische Eigenschaften verleiht. Diese innere Architektur ermöglicht es ihnen, sich an unterschiedliche biologische Bedürfnisse anzupassen. Aus diesem Grund beschäftigt sich die Forschung im Bereich künstliche, strukturierte Biomaterialien insbesondere mit diesen Anpassungsfähigkeiten, mit dem Ziel Materialien zu entwickeln, die für biomedizinische Anwendungen genutzt werden können. Dieser Forschungsbereich erfordert eine hohe Interdisziplinarität und macht somit eine enge Zusammenarbeit zwischen führenden Experten auf dem Gebiet intelligenter Werkstoffe und hochrangigen Spezialisten der Chirurgie, der Kardiologie und der regenerativen Medizin notwendig.

    Die Experten der drei Länder werden die jüngsten Entwicklungen im Bereich der strukturierten Biomaterialien präsentieren. Zu den Rednern zählen u. a.: Prof. Yves Brechet, Hochkommissar bei der Behörde für Atomenergie und alternative Energien CEA; Prof. Peter Fratzl, Direktor Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam; Prof. Tadeusz Burczynski, Direktor des Instituts für technologische Grundlagenforschung an der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau; Prof. Georg Duda, Direktor des Julius Wolff Instituts der Charité in Berlin, Prof. Didier Letourneur, Direktor des Labors für translationale vaskuläre Forschung am INSERM in Paris, und Prof. C. James Kirkpatrick, Directeur de Repair-Lab, Université de Mayence.

    Das Symposium ist in sechs Themenrunden unterteilt und schließt mit einer Gesprächsrunde zu den Perspektiven der Forschung im Bereich strukturierte Biomaterialien, insbesondere im Hinblick auf das EU-Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020, ab. Beim Abschlussgespräch werden ebenfalls Vertreter von KMU sowie Persönlichkeiten der Forschung aus den drei Teilnehmerländern zugegen sein.

    Weitere Informationen: http://www.science-allemagne.fr/

    Kontakt:
    Jolanta Lewandowska
    Wissenschaftsattachée
    Französische Botschaft in Berlin
    Tel.: 030 590 03 92 55


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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