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10.12.2014 11:24

Mit Smartphone und App: mehr Mobilität für Blinde und Sehbehinderte

Stephan Nachtigall Presse und Kommunikation
Technische Universität Braunschweig

    Forschungsprojekt »InMoBS« stellt Ergebnisse im Praxistest vor

    Blinde und Sehbehinderte könnten sich in Zukunft mithilfe von Smartphones sicherer und komfortabler durch den Stadtverkehr bewegen. Zu diesem Ergebnis kam das „InMoBS“-Projekt nach dreijähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Ziel des an der Technischen Universität Braunschweig koordinierten Projektes zur „Innerstädtischen Mobilitätsunterstützung für Blinde und Sehbehinderte“ war die Entwicklung eines benutzergerechten Assistenzsystems.

    Dafür haben die Projektbeteiligten eine barrierefreie Smartphone-App und einen Online-Routenplaner entwickelt, über die Blinde und Sehbehinderte aufbereitete Navigationsdaten erhalten. Mittels Ton- und Vibrationssignal von App und Smartphone werden sie damit durch den Verkehr geleitet. An Kreuzungen kann außerdem das Ampelsignal individuell auf das Smartphone übertragen werden, sie gelten als besondere Gefahrenpunkte.

    Aus Anlass des Projektabschlusses laden die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig Vertreterinnen und Vertreter der Medien dazu ein,

    am Dienstag,
    den 16. Dezember 2014,
    von 13:30 bis 15:30 Uhr,
    im Foyer Haus der Wissenschaft,
    Pockelsstraße 11,
    38106 Braunschweig,

    gemeinsam mit ihnen an einer Live-Demonstration im Braunschweiger Stadtverkehr teilzunehmen. Im Rahmen der Demonstration werden mehrere Teilnehmergruppen durch einen blinden Projekteilnehmer mit Hilfe der entwickelten Smartphone-App auf einer Teststrecke im Stadtverkehr geführt.

    Im Anschluss stehen neben den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Braunschweig auch Vertreterinnen und Vertreter der Projektpartner vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Standort Braunschweig, dem Industriepartner Siemens sowie den beteiligten Ingenieurbüros Transver und OECON mit weiteren Informationen und Exponaten im Foyer des Haus der Wissenschaft für Fragen und Interviews zur Verfügung.

    Programm

    10:00 Uhr Grußwort Annegret Ihbe, Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig
    Grußwort Hans-Werner Lange, Blinden- und Sehbehindertenverband
    11:00 Uhr „InMoBS“ – Überblick, Nutzeranforderungen, Komponenten
    12:15 Uhr Demonstration des Prototypen (Indoor-Simulation)
    12:45 Uhr Nutzersicht und Nutzerwünsche
    13:00 Uhr Mittagspause

    13:30 Uhr Live-Demonstration und Präsentationen

    15:30 Uhr Diskussion, Zusammenfassung und Ausblick
    17:00 Uhr Ende der Veranstaltung

    Witterungsbedingt ist eine kurzfristige Änderung des Ablaufs möglich. Eine Indoor-Simulation des Systems kann ersatzweise angeboten werden.

    Kontakt
    Stephan Nachtigall
    Forschungsredakteur
    Presse und Kommunikation
    Technische Universität Braunschweig
    Tel.: 0531/391-2160
    E-Mail: s.nachtigall@tu-braunschweig.de
    www.tu-braunschweig.de/presse

    Steffen Axer M. Sc.
    Institut für Verkehr und Stadtbauwesen
    Hermann-Blenk-Straße 42
    38108 Braunschweig
    Tel.: 0531/391-66806
    E-Mail: s.axer@tu-braunschweig.de
    www.tu-braunschweig.de/ivs


    Weitere Informationen:

    http://blogs.tu-braunschweig.de/presseinformationen/?p=7763
    http://www.inmobs.de
    http://www.ivs.tu-bs.de/cms/PDF/Projektinfos/Projektinfo_Innerstaedtische_Mobili...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Gesellschaft, Informationstechnik, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsprojekte, Pressetermine
    Deutsch


     

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