idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.12.2014 09:58

Landesbischof Meister und Osnabrücks Bischof Dr. Dr. h.c. Bode zu Besuch im Institu

Dr. Oliver Schmidt Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    Ihr Ziel ist es, den interreligiösen Austausch weiter zu verstärken – dies betonten vor kurzem der Landesbischof der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers Ralf Meister und der Osnabrücker Bischof Dr. Dr. h.c. Franz-Josef Bode im Institut für Islamische Theologie der Uni Osnabrück. Begrüßt wurden sie unter anderem von dem Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Wolfgang Lücke, und dem Institutionsleiter Prof. Dr. Bülent Uçar, die beide die bisherige Entwicklung des interreligiösen Dialogs in Osnabrück positiv bewerteten.

    Bei seinem Besuch am Montag, 1. Dezember, betonte der Landesbischof Ralf Meister die große Bedeutung des Instituts in Osnabrück für Niedersachsen sowie für die Hochschullandschaft ganz Deutschlands. Als »Stätte der Freiheit der Gedanken« würde die Einrichtung maßgeblich zum interreligiösen Austausch beitragen. Damit dieser Dialog fortgeführt werden kann, gab Ralf Meister eine Zusage zur Weiterentwicklung der Beziehungen: »Die bisherige gute Kooperation besteht fort.«

    Osnabrücks Bischof Dr. Dr. h.c. Franz-Josef Bode brachte bei seinem Besuch am Dienstag, 9. Dezember, die Bedeutung des islamtheologischen Instituts zum Ausdruck: »Ich bin froh über diese Einrichtung.« Bei Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Studierenden des Instituts sowie Vertretern

    der evangelischen und katholischen Theologie thematisierte der Bischof die »interkonfessionelle, aber auch interreligiöse Kultur des Miteinanders«, die weiter ausgebaut werden müsste: »Vielleicht gibt es mehr Brücken, als wir meinen.« Dies sei, so hoben die beiden christlichen Würdenträger hervor, insbesondere in Zeiten weltweit zunehmender Gewalt nicht aus den Augen zu verlieren. Dem interreligiösen Dialog, wofür nicht zuletzt die Arbeit des Osnabrücker Instituts stehe, käme hierbei eine wegweisende Rolle zu.

    Die Zusammenarbeit fördere das Wahrnehmen und Kennenlernen der anderen Theologien, so Bischof Bode: »Sich gemeinsam sozial einsetzen verbindet die Menschen.« In diesem Sinne betonten beide Bischöfe, dass sie die Gründung eines muslimischen Wohlfahrtverbandes begrüßen würden. Zugleich müsse die Öffnung kirchlicher Einrichtungen für muslimische Kräfte weiter ausgebaut werden. Gerade in Krankenhäusern und Kindergärten mit zahlreichen muslimischen Patienten und Kindern sollte die Bereitschaft wachsen, muslimische Kräfte einzustellen.

    Auch vonseiten des Instituts wird die Zusammenarbeit mit den beiden Kirchen als durchaus fruchtbar eingeschätzt. So betonte Institutsdirektor Prof. Uçar die seit langem bestehenden Beziehungen, die für alle Beteiligten zu einem besseren Verständnis des jeweils Anderen geführt haben: »Auf dieses Fundament können wir aufbauen.«

    Weitere Informationen für die Redaktionen:
    Coşkun Sağlam, Universität Osnabrück
    Institut für Islamische Theologie
    Kamp 46/47, 49076 Osnabrück
    Tel. +49 541 969 6255
    E-Mail: coskun.saglam@uni-osnabrueck.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Religion
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).