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17.12.2014 13:11

TU Berlin: IT-Ausbau in Afghanistan

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    Das Zentrum für internationale und interkulturelle Kommunikation (ZiiK) der TU Berlin startet ein neues Projekt für die akademische Ausbildung von IT-Spezialistinnen und -Spezialisten in Afghanistan. Ab 1. Januar 2015 wird es dafür im Rahmen des Programms „Afghanisch-Deutsche Hochschulzusammenarbeit“ drei Jahre durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert und das Auswärtige Amt finanziert.

    Das neue Projekt „Aufbau von IT-Strukturen im Bereich der höheren Bildung in Afghanistan“ unter der Leitung von Dr. Nazir Peroz von der TU Berlin besteht aus einem Maßnahmenpaket in den Bereichen IT-Ausbildung, Aufbau von IT-Infrastruktur und Modernisierung der Verwaltung. So sollen zum Beispiel IT-Akademikerinnen und -Akademiker mit den Abschlüssen Master und PhD im Bereich Informatik sowie IT-Fachkräfte ausgebildet und die bestehenden IT-Infrastrukturen auf- und ausgebaut werden. Weiterhin organisieren die TU-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler IT-Konferenzen und Alumniprogramme.

    Dieses Vorhaben sei besonders dazu geeignet, Eigenverantwortung im Sinne eines „Afghan Ownership“ zu schaffen und einen nachhaltigen Betrieb der geschaffenen Strukturen sicherzustellen. Damit könne es als „best practice“-Modell in der akademischen Zusammenarbeit mit Afghanistan angesehen werden, so heißt es in der Begründung der Kommission aus Universitätsprofessoren, die über den Antrag des TU-Zentrums entschied.

    Die TU-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler können mit dem neuen Projekt ab Januar 2015 an langjährige erfolgreiche Aktivitäten zum Ausbau von IT-Strukturen in Afghanistan anschließen, die bis in das Jahr 2002 zurückreichen: Sie haben die IT-Infrastruktur gestärkt, IT-Systeme in der Verwaltung eingeführt und die IT-Ausbildung an den afghanischen Universitäten vorangetrieben. Dabei arbeiten sie mit dem afghanischen Hochschulministerium, den afghanischen Universitäten, dem Auswärtigen Amt und dem DAAD zusammen.

    Das Zentrum für internationale und interkulturelle Kommunikation der TU Berlin ist seit 2002 in Zusammenarbeit mit dem DAAD aktiv am Aufbau akademischer Strukturen im Bereich Informationstechnologie in Afghanistan beteiligt. So wurden bislang fünf IT-Center an den Universitäten Kabul, Herat, Balkh, Nangarhar und Qandahar errichtet. Ferner hat es ein bedarfsorientiertes Informatik-Masterprogramm für Studierende von acht afghanischen Universitäten eingerichtet sowie eine Vielzahl von IT-Fachkräften für die genannten IT-Center ausgebildet. Die Förderung dieser Aktivitäten erfolgte bislang im Rahmen des „Stabilitätspakt Afghanistan“, das vom Auswärtigen Amt finanziert und vom DAAD gefördert wurde. Ferner war die Weltbank an der Finanzierung beteiligt.

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:

    Dr. Nazir Peroz
    TU Berlin
    Zentrum für internationale und interkulturelle Kommunikation
    Tel.: 030/314-27897
    E-Mail: peroz@tu-berlin.de
    Internet: www.ziik.tu-berlin.de

    Daniel Tippmann
    TU Berlin
    Zentrum für internationale und interkulturelle Kommunikation
    Tel.: 030/314-24108
    E-Mail: daniel.tippmann@tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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