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28.01.2015 12:39

Experten diskutieren Allgegenwart und Unsichtbarkeit des Computers

Jana Scholz Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Das Graduiertenkolleg „Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens“ richtet am 5. und 6. Februar eine medienwissenschaftliche Tagung an der Universität Potsdam aus. Die internationale Konferenz „Zwischen Allgegenwart & Unsichtbarkeit. Transformationen des Computers“ beleuchtet die Geschichte und Zukunft des Computers. Erwartet werden Experten aus Dänemark, der Schweiz und Deutschland.

    Die Geschichte des Computers erscheint oft als Geschichte der Auflösung und des Verschwindens, auch wenn sie in technik- und kulturgeschichtlichen Ansätzen immer wieder konkrete Festschreibungen erfahren hat. Schon seit der Weiterentwicklung des Personal Computers in den 1970er und 1980er Jahren ist die Rede von einem Computer, wie sie in den 1990er Jahren die medientheoretische Debatte beschäftigt hat, problematisch geworden. Im Zentrum der Tagung stehen nun komplexe Transformationen des Computers in Richtung „ubiquitous computing“ oder „ambient media“, in denen das Unmittelbarkeitsversprechen des Technischen untrennbar mit dem Verhältnis zwischen digitaler Technologie, Nutzern und Umwelt verbunden ist. Solche Konzepte des Digitalen machen den Personal Computer überflüssig und bedeuten zugleich die Allgegenwärtigkeit des Digitalen. Anstatt das Verschwinden des Computers aber als einen bereits abgeschlossenen Prozess zu verstehen, sollen diese Transformationen als offene Frage verhandelt werden, auch um verschiedenen medientheoretischen Denkstilen und Schulen ein gemeinsames Forum zu bieten.
    Sabine Wirth von der Universität Marburg sowie Julian Jochmaring von der Universität Potsdam organisieren die Konferenz. Das Graduiertenkolleg „Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens“ an der Universität Potsdam beschäftigt sich mit Visualisierungsformen in Wissenschaft und Kunst. Zusammen mit der Fachhochschule Potsdam und der Freien Universität Berlin erforscht es Visualisierungspraktiken im Hinblick auf die Konstituierung von Wissen und reflexiven Strukturen.

    Zeit: 5.2. bis 6.2.2015; 10.00 Uhr–17.00 Uhr
    Ort: Donnerstag: Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM), Friedrich-Ebert-Str. 6, 14467 Potsdam
    Freitag: Universität Potsdam, Campus Am Neuen Palais, Haus 8, Foyerräume 0.60/61, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam
    Kontakt: Julian Jochmaring, Universität Potsdam
    E-Mail: julian_jochmaring@web.de
    Sabine Wirth, Universität Marburg
    E-Mail: sabine.wirth@staff.uni-marburg.de
    Internet: http://www.sichtbarkeit-sichtbarmachung.de/veranstaltungen/s/article/zwischen-al...

    Medieninformation 28-01-2015 / Nr. 010
    Jana Scholz

    Universität Potsdam
    Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Am Neuen Palais 10
    14469 Potsdam
    Tel.: +49 331 977-1665
    Fax: +49 331 977-1130
    E-Mail: presse@uni-potsdam.de
    Internet: www.uni-potsdam.de/presse


    Weitere Informationen:

    http://www.sichtbarkeit-sichtbarmachung.de/veranstaltungen/s/article/zwischen-al...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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