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04.06.2015 15:27

Das 1.000. im Dresdner Uniklinikum geborende Baby heißt Leopold

Holger Ostermeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

    Nach Greta Clementine im Vorjahr ist das diesjährige 1.000. im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden geborene Baby wieder ein Junge: Leopold Büschel erblickte am 1. Juni um 19.30 Uhr das Licht der Welt. Zur hohen Neugeborenzahl trug in diesem Jahr auch der Zuwachs an Mehrlingsgeburten bei. In den ersten fünf Monaten des Jahres registrierte die Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bereits 54 Zwillings- sowie zwei Drillingsgeburten und liegt damit über den Werten des Vorjahres.

    Ein bemerkenswertes statistisches Detail offenbart der Blick auf die monatliche Verteilung der Geburtenzahlen. Im Vorjahr schwankte diese Zahl zwischen 173 im Februar und 240 Neugeborenen im August. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres dagegen bewegt sich die Anzahl zwischen 191 und 210 Neugeborenen je Monat. Die 1.000 Babys kamen bei insgesamt 942 Geburten zur Welt. Dabei lag die Rate der Frühgeburten bei knapp 20 Prozent und der Anteil der Geburten mit einem erhöhten Behandlungsaufwand bei einem Drittel aller Fälle. Diese Zahlen sind Ausdruck dafür, dass dem Dresdner Uniklinikum als einziges Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) in Ostsachsen verstärkt Mütter zugewiesen werden, die aufgrund von Vorerkrankungen oder Schwangerschaftskomplikationen einer hochspezialisierten medizinischen Versorgung bedürfen.

    Mit einem Geburtsgewicht von 3.960 Gramm und einer Größe von 55 Zentimetern ist Leopold ein stattliches Baby. Und doch hat er seinen Eltern erst einmal einen Schrecken eingejagt: Aufgrund von Anpassungsstörungen bezüglich der Atmung, verlegten die Ärzte den Jungen auf die Intensivstation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Der Weg vom Kreißsaal zur ITS ist dabei sehr kurz: Beide Bereiche liegen im Universitäts Kinder-Frauenzentrum nur wenige Meter voneinander entfernt auf derselben Etage. Die ärztliche und pflegerische Kompetenz sowie Spitzenmedizin auf universitärem Niveau ist für viele Eltern bei der Wahl der Geburtsklinik ausschlaggebend. Nachdem sich Leopolds Atmung stabilisierte, durfte er zurück auf die geburtshilfliche Station und wird am morgigen Freitag (5. Juni) nach Hause entlassen. „Dieser alltägliche Fall ist ein gutes Beispiel für die Leistungsfähigkeit der universitären Spitzenmedizin“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Uniklinikums. „Denn mit dem ‚Fachbereich Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin‘ hält die Dresdner Hochschulmedizin eine umfassende Infrastruktur vor, in der Spezialisten mit der notwendigen medizintechnische Ausstattung eine hochspezialisierte Versorgung von Neugeborenen sicherstellt.“

    Die Geburtshilfe des Uniklinikums ist nicht nur deshalb bei vielen Dresdnerinnen mit einer risikolos verlaufenden Schwangerschaft erste Wahl: „Neben der Universitätsmedizin und der unmittelbaren Nähe zur Kinderklinik mit ihrer Neugeborenenstation geben unsere hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie modernen Stationen mit den schönen Zwei-Bett-Zimmern den Ausschlag“, sagt Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger. Hier ist nicht nur Platz für Mutter und Kind: Wenn Väter es wünschen, können sie im Sinne eines Familienzimmers auch nach der Geburt ganz nah bei Partnerin und Kind bleiben.

    Künstlerisch ausgestaltete Räume vermitteln ein Gefühl der Geborgenheit
    Auf drei Ebenen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe haben warme, helle Erdfarben Einzug gehalten: Auf Initiative der Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger erhielt der Dresdner Künstler Frank-Ole Haake den Auftrag, wichtige Räume umzugestalten und damit zu verschönern. „In unserer Klinik soll keine sachliche Nüchternheit herrschen: Vielmehr soll den Patientinnen und deren Angehörigen das Gefühl der Geborgenheit in den fünf Kreißsälen, den Aufwachräumen und den Stationen vermittelt werden“, begründet Prof. Pauline Wimberger die Gestaltung. Nach mehrmonatiger Arbeit wurde das Ziel im Frühjahr erreicht: Kreißsäle, Aufwach- und Aufenthaltsräume erhielten großformatige Wand- beziehungsweise Deckenbilder; auf den Stationsfluren der Klinik hängen zahlreiche Arbeiten, in denen der Künstler die indische Kunstform der Mandalas aufgenommen und weiterentwickelt hat. Insbesondere bei den Kreißsälen und Aufwachräumen ging es darum, für Patienten und Mitarbeiter eine Atmosphäre zu schaffen, die für noch mehr Ruhe, Sicherheit und Wohlbefinden sorgt.

    Kontakt
    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
    Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
    Direktorin: Prof. Dr. med. Pauline Wimberger
    Tel. 0351/ 4 58 34 20
    E-Mail: frauenklinik@uniklinikum-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinikum-dresden.de/das-klinikum/kliniken-polikliniken-institute/g...
    http://www.uniklinikum-dresden.de/gyn


    Bilder

    Leopolds Mutter Jessika Büschel (v.l.n.r.) wird von Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger und der leitenden Hebamme Sabine Männchen beglückwünscht.
    Leopolds Mutter Jessika Büschel (v.l.n.r.) wird von Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger und der ...
    Foto: Uniklinikum / Holger Ostermeyer
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Leopolds Mutter Jessika Büschel (v.l.n.r.) wird von Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger und der leitenden Hebamme Sabine Männchen beglückwünscht.


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