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23.09.2015 10:34

Gesellschaft Deutscher Chemiker: Thisbe K. Lindhorst wird neue Präsidentin

Dr. Renate Hoer Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Die derzeitige stellvertretende Präsidentin der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), Professor Dr. Thisbe K. Lindhorst, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, ist vom neuen Vorstand auf seiner konstituierenden Sitzung am 31. August 2015 in Dresden zur zukünftigen Präsidentin der Gesellschaft gewählt worden. Sie tritt ihr Amt am 1. Januar 2016 an und folgt damit Dr. Thomas Geelhaar, Merck KGaA. Die stellvertretenden Präsidenten werden ab diesem Zeitpunkt Professor Dr. Katharina Al-Shamery, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, und Professor Dr. Herwig Buchholz, Merck KGaA, sein. Dr.-Ing. Georg F. L. Wießmeier, Altana AG, wurde erneut zum Schatzmeister bestimmt.

    Thisbe Lindhorst, Jahrgang 1962, studierte Chemie an der LMU München und der WWU Münster. Sie promovierte 1991 an der Universität Hamburg. Nach einem Postdoc-Aufenthalt an der UBC in Vancouver habilitierte Lindhorst sich 1998 an der Universität Hamburg und erlangte 1999 die Venia Legendi für Organische Chemie. Sie erhielt Rufe der Universitäten Aachen, Kiel und Marburg und folgte 2000 dem Ruf auf eine C4-Professur an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Neben Forschungsaufenthalten an den Universitäten Ottawa (Kanada) und Orléans (Frankreich) nahm die Professorin für Organische und Biologische Chemie in Kiel über Jahre die Position der geschäftsführenden Direktorin und der Sektionsvorsitzenden Chemie wahr.

    Lindhorst, die der GDCh seit über zwanzig Jahren angehört, ist seit 2008 Vorsitzende des GDCh-Ortsverbands Kiel, war von 2008 bis 2011 stellvertretende Vorsitzende der Liebig-Vereinigung für Organische Chemie und war von 2011 bis 2014 stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises Chancengleichheit in der Chemie (AKCC). Darüber hinaus gehört sie seit 2010 dem Kuratorium der GDCh-Mitglieder-Zeitschrift Nachrichten aus der Chemie an.

    2011 wurde Lindhorst in den Vorstand der GDCh für die Amtsperiode 2012 bis 2015 gewählt, wo sie seit 2015 das Amt der Vizepräsidentin bekleidet. Nach der Wiederwahl in den Vorstand für die Amtsperiode 2016 bis 2019, wählte sie der neue Vorstand auf seiner konstituierenden Sitzung zur Präsidentin für die Jahre 2016 und 2017. Ihre Amtszeit stellt Lindhorst unter das Motto „ Wertedenken für die Chemie“. Sie wird sich dafür einsetzen, dass Chemikerinnen und Chemiker eine verständliche Sprache finden, um die Wichtigkeit der Chemie und die Faszination an ihrer Wissenschaft der Gesellschaft zu vermitteln. Sie möchte bewirken, dass die GDCh und ihre Mitglieder in einen Dialog mit der Gesellschaft treten, Stellung auch zu schwierigen Themen beziehen und mit den Erkenntnissen der Chemie die Gesellschaft bereichern.

    Neben ihrem Engagement in der GDCh ist Lindhorst seit 2008 DFG-Fachkollegiatin und Begründerin der Reihe „Wertedenken – Denkenswertes. Zur Zukunft der Universität“. Seit 2013 ist sie Mitglied im Hochschulrat der Universität Bielefeld und im Wissenschaftlichen Beirat des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie in Halle. Außerdem ist sie Fachbeiratsmitglied des Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung und Kuratoriumsmitglied der Karl Heinz Beckurts-Stiftung.

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ist mit über 31.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie fördert die wissenschaftliche Arbeit, Forschung und Lehre sowie den Austausch und die Verbreitung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die GDCh unterstützt die Schaffung von Netzwerken, die transdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit und die kontinuierliche Ausbildung und Fortbildung in Schule, Hochschule und im beruflichen Umfeld. Die GDCh hat 27 Fachgruppen und Sektionen sowie 60 Ortsverbände.

    Anmerkung an die Redaktionen: Fotos der neuen Präsidentin und der Präsidiumsmitglieder senden wir Ihnen auf Anfrage gern umgehend zu.


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Energie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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