Wiesbaden, Januar 2016 - Ab sofort erweitert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) das Leitlinien-Angebot in ihrer App und stellt Medizinern weitere Leitlinien zu den Themen Ernährungsmedizin und Gastroenterologie für die mobile Nutzung zur Verfügung. Die Leitlinien-App eröffnet Ärzten mobil Handlungswege und erleichtert Entscheidungen bei komplexen medizinischen Sachverhalten. Für ein breites und aktuelles Angebot kooperiert die DGIM mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) und der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS).
Ab sofort steht Nutzern der App die aktuelle Leitlinie zur Refluxkrankheit online zur Verfügung. Sodbrennen, Brennen im Rachen und saures Aufstoßen sind mögliche Anzeichen dieser Erkrankung. Mitunter verursachen oder verstärken Medikamente den unangenehmen Übertritt von Säure aus dem Magen in die Speiseröhre – beispielsweise Präparate gegen Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung, Asthma und Harninkontinenz. „Derartige Wechselwirkungen müssen Mediziner im Klinikalltag immer in Betracht ziehen, um die optimale Behandlung und Medikation für den Patienten zu finden - die Leitlinien-App hilft ihnen dabei“, sagt DGIM-Generalsekretär Professor Dr. med. Dr. h.c. Ulrich R. Fölsch aus Kiel. Zwei weitere Leitlinien – zum Magenkeim Helicobacter pylori und zu Gallensteinen -, die in Zusammenarbeit von DGVS und DGIM entstanden sind, werden im Laufe des Jahres für die App aufbereitet und den Nutzern zur Verfügung gestellt.
Eine Kooperation mit der DGEM ergänzt das erweiterte Angebot. Aktuelle Leitlinien geben Empfehlungen zur klinischen Ernährung in einzelnen Teilbereichen wie der Onkologie, der Geriatrie, der Gastroenterologie oder im ambulanten Bereich. „Die Ernährungsmedizin ist eine Komponente nahezu aller medizinischen Teilbereiche. Die Entscheidung der Ärzte über eine optimale klinische Ernährung, die auf die besonderen Anforderungen der jeweiligen Krankheiten eingeht, ist sehr bedeutsam für den Behandlungserfolg. Deshalb stellen wir künftig auch Leitlinien in Zusammenarbeit mit der DGEM in unserer App zur Verfügung“, erläutert Fölsch.
Die 2012 ins Leben gerufene App „Mobile Leitlinien Innere Medizin“ können seit 2015 auch Nicht-Mitgliedern kostenfrei herunterladen. Die App fragt in interaktiven Elementen Symptome und Diagnoseparameter ab und führt die Nutzer je nach Antwort unmittelbar zu den leitliniengerechten Therapiewegen und Medikationen. Ärzte können die Diagnosepfade durch einen übersichtlichen Aufbau auch am Krankenbett oder in Patientengesprächen nutzen. Die Leitlinien App steht für iPhone, iPad sowie Android zur Verfügung und ist in den jeweiligen App-Stores frei verfügbar.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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