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29.04.2016 12:44

Ausstellung "Wildlife Art" startet am 30.4 im Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg

Dipl. Biol. Lena Nietschke Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Landesmuseum Natur und Mensch

    Am Samstag, den 30. April, startet die Sonderausstellung „Wildlife Art. Künstler sehen Natur“ im Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg. Acht zeitgenössische Maler und Bildhauer aus Belgien, Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden präsentieren die Vielfalt des traditionsreichen Genres der Wildlife Art. Die rund 80 Werke mit großer stilistischer Bandbreite eint ihr Gegenstand: die Darstellung wildlebender Tiere.

    Wildlebende Tiere faszinieren Menschen als Naturfreund oder Wissenschaftler. Die Kunst widmet sich ihnen in einem eigenem Genre, der Wildlife Art. Die Ausstellung in Oldenburg lädt ein zu einer Reise in die Tierwelt vom arktischen Spitzbergen bis ins australische Outback. Carl Brenders, Simon Gudgeon, Gabriele Haslinger, Harro Maass, Bodo Meier, Bernd Pöppelmann, Robin d‘Arcy Shillcock und Kent Ullberg zeigen hier ihren Blick auf Natur in flüchtig anmutenden Aquarellen, naturalistischen und hyperrealistischen Gemälden in Acryl oder Gouache und in dynamisch fließenden oder faszinierend realen skulpturierten Bronze-Plastiken.

    „Die Werke der Künstler sind genauso ein Abbild von Natur, wie das, was wir in naturkundlichen Museen sammeln – ob Nasspräparate, Pflanzen, Bälge, aufgestellte Tiere, Lackprofile oder Fossilien. Sie alle geben uns einen Einblick in die Natur.“ stellt Museumleiter Dr. Peter-René Becker heraus. „Aber auch jeder Besucher bringt in seinem Kopf Bilder von Natur mit. In der Ausstellung wollen wir dazu anregen, sie mit denen der „Wildlife Artists“ abzugleichen und zu hinterfragen.“

    Zu den Künstlern
    In den Gemälden von Carl Brenders (*1937) findet sich eine hyperreale Perfektion: Überdeutlich bis ins kleinste Detail bilden die Werke Tiere und ihre Umgebung ab.
    Simon Gudgeon (*1958) schafft Tierskulpturen in einem unverkennbaren Stil. Fließend, abstrahiert und variierend in der Form, vermitteln sie Emotionalität.
    Individuell, lebensecht und wirkungsvoll sind die Bronzeplastiken von Gabriele Haslinger (*1958). Haptische Charakterisierungen und unsymmetrische Stellungen verleihen den Tieren eine besondere Ausdruckskraft.
    In Acryl, Öl oder Gouache und oft mit feinsinnigem Humor schafft Harro Maass (*1939) idealisierte Arrangements aus der Welt der Tiere und der Menschen.
    In dynamischen Aquarellen bannt Bodo Meier (*1949) flüchtige Bewegungen der Tiere wie Momentaufnahmen auf Papier. So erscheinen Bewegung, Transparenz und Verletzlichkeit in den Werken.
    Bernd Pöppelmann (*1946) lässt in seinen Gemälden und Vorstudien sachlich korrekte Tierdarstellungen und künstlerische Komponenten zu einer überzeugenden Darstellung verschmelzen.
    Robin d’Arcy Shillcock (*1953) vereint Authentizität, Tradition und Poesie in seinen Zeichnungen und Gemälden. Der Einsatz vielfältiger Materialien und Techniken lässt zugleich Raum für eigene Empfindungen.

    Kent Ullberg (*1945) schafft in seinen Kleinplastiken Sinnbilder abstrakter Begrifflichkeiten. Idealisiert und komponiert, betonen sie die Dramatik der Darstellung und visualisieren eine klare Aussage.

    Begleitprogramm
    Der gleichnamige Katalog zur Ausstellung informiert in Deutsch und Englisch über die Künstler. Hauptautor Claus Rabba stellt in den Beiträgen heraus, wie jeder von ihnen seine eigene Bild- und Formsprache dazu nutzt eine Natur zu zeigen, die Respekt einfordert und subtil auf Konfrontation und Verletzlichkeit hinweist.
    Studierende des Studiengang „Museum + Ausstellung“ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg entwickelten zur Ausstellung eine Aktionsfläche für Besucher: An Staffeleien und Modellierstationen stehen für Besucher Tierpräparate Modell und fordern zur intensiven Beschäftigung mit Strukturen, Farben, Licht und Perspektiven auf.
    Workshops und Führungen begleiten „Wildlife Art“ in Oldenburg. Zum Auftakt führt am 30. April um 15.00 Uhr Museumsleiter und Kurator der Ausstellung Dr. Peter-René Becker. „Tierisch kreativ“ können sich Kinder ab 6 Jahren am 17. Mai von 10-11.20 Uhr in einem Workshop mit „Wildlife Art“ beschäftigen. Am 21. Mai und am 26. Juni jeweils von 11-16.30 Uhr laden Zeichenworkshops Erwachsene dazu ein, unter professioneller Anleitung von Illustratorin und Wissenschaftlicher Zeichnerin Sonia Schadwinkel eigene Skizzen auf Papier zu bannen.

    Die Ausstellung „Wildlife Art. Künstler sehen Natur“ entstand auf Initiative des Oldenburger Kunstkenners Peter Achaz Reimers, der noch vor Fertigstellung der Ausstellung im November 2015 verstarb.
    Weitere Stationen der Ausstellung sind im Anschluss das Museum Schloss Adelsheim Berchtesgaden und das Naturhistorische Museum Mainz. Die Realisierung dieser deutschlandweit einzigartigen Ausstellung wurde ermöglicht durch die Förderung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, der VR-Stiftung der Volks- und Raiffeisenbanken, der Volksbank Oldenburg eG, der GSG OLDENBURG Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH, der KUBUS Immobilien GmbH, der Zimmermann Sonderposten GmbH und die Senger Holding GmbH.

    Bildmaterial in hoher Auflösung zum Download ist im Pressebereich der Internetseite zu finden: http://www.naturundmensch.de/pressematerial.html

    Sonderausstellung
    Wildlife Art
    Künstler sehen Natur
    30. April – 18. September

    Landesmuseum Natur und Mensch
    Damm 38-44
    26135 Oldenburg

    Besucherkontakt:
    Tel. 0441-9244-300
    Fax: 0441-9244-399
    E-Mail: museum@naturundmensch.de

    www.naturundmensch.de

    Öffnungszeiten: Di - Fr 9 - 17 Uhr, Sa u. So 10 -18 Uhr,
    an Feiertagen abweichend

    Museumseintritt: 4 €, ermäßigt 2,50 €

    Zur Ausstellung:
    Fläche: ca. 400 m² (+ 200 m² Aktionsfläche mit Zeichen- und Modellierstationen)
    Exponate: rund 80 Gemälde und Skulpturen

    Mit Werken von:
    Carl Brenders (B) · Simon Gudgeon (GB) · Gabriele Haslinger (D) · Harro Maass (D) · Bodo Meier (D) · Bernd Pöppelmann (D) · Robin d‘Arcy Shillcock (NL) · Kent Ullberg (S)

    Kurator:
    Dr. Peter-René Becker (Leitender Direktor)
    pr.becker@landesmuseen-ol.de

    Begleitband:
    Peter-René Becker & Peter Achaz Reimers † (Hrsg.)
    Wildlife Art. Künstler sehen Natur
    Isensee Verlag, Oldenburg
    ISBN 978-3-7308-1264-8
    Museumspreis: 19,90 €

    Pressekontakt
    Niedersächsische Landesmuseen Oldenburg
    Landesmuseum Natur und Mensch
    Dipl. Biol. Lena Nietschke
    Damm 38-44; 26135 Oldenburg
    Tel.: 0441/9244-327 // Fax: 0441/9244-399
    presse@naturundmensch.de
    www.naturundmensch.de

    ---
    Das Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg wurde 1836 durch Großherzog Paul Friedrich August gegründet ist damit eines der ältesten Museen Norddeutschlands. Seine Sammlungsschwerpunkte finden sich in den Bereichen Archäologie, Naturkunde und Völkerkunde. Sind in den Dauerausstellungen das Leben von Mensch und Natur in den regionalen Landschaftstypen Moor, Geest, Küste und Marsch sowie entlang des Flusslaufs der Hunte vorherrschende Themen, widmen sich die Sonderausstellungen überwiegend überregionalen Themen und Fragestellungen.


    Weitere Informationen:

    http://www.naturundmensch.de


    Bilder

    „The Beach Comber“, Aquarell und Gouache auf Zeichenkarton, Carl Brenders
    „The Beach Comber“, Aquarell und Gouache auf Zeichenkarton, Carl Brenders
    Carl Brenders
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    „Schwäne im Anflug“, Aquarell auf Papier, Bodo Meier
    „Schwäne im Anflug“, Aquarell auf Papier, Bodo Meier
    Bodo Meier
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    Anhang
    attachment icon Pressedossier als pdf

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Kunst / Design, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    „The Beach Comber“, Aquarell und Gouache auf Zeichenkarton, Carl Brenders


    Zum Download

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    „Schwäne im Anflug“, Aquarell auf Papier, Bodo Meier


    Zum Download

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