Beitrag der Philipps-Universität Marburg zu meinungsoffener und differenzierter Diskussion
Migration gehört weltweit zu den derzeit drängendsten politischen und gesamtgesellschaftlichen Problemen.
Am 16. März 2016 brachten Präsidium und Senat der Philipps-Universität Marburg in einem gemeinsamen Beschluss ihre Sorge zum Ausdruck, dass „im aktuellen politischen Diskurs in Europa und in Deutschland mit beängstigender Geschwindigkeit das Verständnis für die Situation der Flüchtenden durch eine Sichtweise ersetzt worden ist, in der Flüchtende ebenso wie Migrantinnen und Migranten vorwiegend als eine Bedrohung wahrgenommen werden.“ Präsidium und Senat zeigten sich „beunruhigt über die Radikalisierung politischer Auseinandersetzungen, die inzwischen auch die Hochschulen erreicht.“ Durch den Beschluss setzt sich die Philipps-Universität für eine aktivere Rolle und die Übernahme von Verantwortung durch die Hochschulen als Orte kritischer Reflexion in der Flüchtlingsdebatte ein.
Mit dem Dies Academicus will sich die Philipps-Universität aktiv universitätsweit und öffentlich einem Verhalten entgegenstellen, in dem Ängste geschürt und Andersdenkende diskreditiert werden. Durch Vorträge, Workshops, Ausstellungen, Filmvorführungen und Podiumsdiskussionen bietet die Universität Zeit und Raum zur Information sowie für eine kritische und meinungsoffene Auseinandersetzung.
http://uni-marburg.de/vptg7 (das Programm online)
http://uni-marburg.de/Skrit (Erklärung von Hochschulleitung und Senat zur Verantwortung von Hochschulen im Wortlaut)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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