Gemeinsame Pressemitteilung von: Humboldt-Universität zu Berlin, Freie Universität Berlin und Technische Universität Berlin
Die Exzellenzinitiative hat in den vergangenen Jahren zur Entwicklung eines breiten Spektrums an Konzepten und Maßnahmen geführt, um den wissenschaftlichen Nachwuchs und die Geschlechtergleichstellung zu fördern. Gleichwohl stellen die Berichte von DFG, Wissenschaftsrat und internationaler Expertenkommission fest, dass angesichts der unzureichenden Grundfinanzierung der Hochschulen zentrale Probleme der Karrierepfade und der akademischen Personalstrukturen nicht gelöst werden konnten.
Eine umfangreiche Begleitstudie verdeutlicht darüber hinaus, dass ungleiche strukturelle Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen und Männern in Verbindung mit den akademischen Leitbildern und Wissenschaftskulturen bisher nur eine begrenzte Angleichung der Karrierechancen ermöglicht haben. Bessere Berufungs- und Verbleibsperspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs, eine bessere Planbarkeit der Karriere und die Verbesserung der Geschlechtergleichstellung bleiben daher zentrale Zukunftsherausforderungen.
Bund und Länder haben inzwischen die neue Exzellenzstrategie und einen neuen Nachwuchspakt beschlossen. Mit dem Nachwuchspakt werden 1000 zusätzliche Tenure-Track-Professuren geschaffen, um die Karrierechancen des wissenschaftlichen Nachwuchses zu erhöhen und einen Strukturwandel an den Hochschulen zu fördern.
Seit 2004 verstärken die Humboldt-Universität zu Berlin (HU), die Freie Universität Berlin (FU) und die Technische Universität Berlin (TU) mit dem gemeinsamen ProFiL-Programm sehr erfolgreich ihre Initiativen zur Exzellenzentwicklung in der Nachwuchsförderung und zur gleichstellungs-politischen Profilbildung.
Zum Start des 12. ProFiL-Durchgangs laden die Präsidentin der HU, Sabine Kunst, der Präsident der FU, Peter-André Alt, sowie Christian Thomsen, Präsident der TU, zur Auftaktveranstaltung ein:
„Exzellenzinitiative und Nachwuchspakt –
gleichstellungspolitische Impulse und Entwicklungsperspektiven“
Donnerstag, 14. Juli 2016, 17 Uhr
Humboldt-Universität zu Berlin, Senatssaal
Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Die Soziologin Prof. Dr. Ilse Costas wird den Einführungsvortrag halten. Das anschließende Podiumsgespräch wird der Frage nachgehen, welche Chancen die beiden neuen Initiativen eröffnen, um Personalstrukturen und Personalentwicklungskonzepte, Leitbilder und Wissenschaftskulturen gleichstellungsorientiert weiterzuentwickeln.
Gäste der Podiumsrunde
Prof. Dr. Ilse Costas: Institut für Soziologie, Georg-August-Universität Göttingen
Prof. Dr. Peter A. Frensch: Vizepräsident, Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß: Vizepräsident, Technische Universität Berlin
Prof. Dr. Janina Kneipp: Sprecherin, Graduate School of Analytical Sciences Adlershof
Prof. Dr. Brigitta Schütt: Vizepräsidentin, Freie Universität Berlin
Moderation
Dorothea Jansen
Leiterin des ProFiL-Programms
Anmeldung und Kontakt
Um Anmeldung wird gebeten.
Dorothea Jansen
Tel.: 030 314-29304
jansen@tu-berlin.de
Weitere Informationen
http://www.profil-programm.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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