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21.09.2016 15:20

Spenden lassen Zirkusträume am Dresdner Uniklinikum wahr werden

Holger Ostermeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

    Das an der Haupteinfahrt des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden aufgebaute Zelt des „Circus ZappZarap“ sorgt auch in diesem Herbst wieder für Staunen bei Patienten, Gästen und Mitarbeitern. Dank der Spenden der Linde AG, Engineering Division Standort Dresden; der Stiftung Lichtblick; IKEA Deutschland sowie der Stiftung Hochschulmedizin Dresden bringen die Zirkuspädagogen im vierten Jahr Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie den Zauber der Manege nahe. In einem zweiwöchigen Workshop studieren 23 junge Talente gemeinsam mit den Zirkus-Pädagogen Kunststücke ein und erleben die für sie fremde Zirkuswelt.

    Das an der Haupteinfahrt des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden aufgebaute Zelt des „Circus ZappZarap“ sorgt auch in diesem Herbst wieder für Staunen bei Patienten, Gästen und Mitarbeitern. Dank der Spenden der Linde AG, Engineering Division Standort Dresden; der Stiftung Lichtblick; IKEA Deutschland sowie der Stiftung Hochschulmedizin Dresden bringen die Zirkuspädagogen im vierten Jahr Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie den Zauber der Manege nahe. In einem zweiwöchigen Workshop studieren 23 junge Talente gemeinsam mit den Zirkus-Pädagogen Kunststücke ein und erleben die für sie fremde Zirkuswelt. Am Freitag, dem 23. September, haben dann ihre Familien und weitere Gäste um 10 und 15.30 Uhr Gelegenheit, sich in zwei Veranstaltungen ein Bild von den Fähigkeiten der Kinder zu machen. Der Workshop schult die Teilnehmer in den Disziplinen Artistik, Clownerie, Jonglage, Tanz und Zauberei und lässt sie auf diese Weise neues Selbstvertrauen schöpfen.

    „Auch wenn unsere Patienten während des Workshops und des Auftritts vor ihren Familien, Therapeuten und Betreuern vor allem den Spaß und die Faszination des Zirkus´ empfinden werden, so hat dies auch therapeutische Effekte“, erklärt Prof. Veit Rößner, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. „Sie lernen in einem ganz anderen Umfeld, auf ein Ziel hinzuarbeiten, frustrierende Situationen durchzustehen, um schließlich den Stolz zu fühlen, etwas Besonderes geschafft zu haben. Das sorgt für neues Selbstvertrauen und gibt ihnen und ihrer Umgebung Kraft, ihre gravierenden Probleme zu meistern“, beschreibt Prof. Rößner die Effekte der Zirkus-Workshops und der beiden öffentlichen Vorstellungen, bei der die an verschiedensten seelischen Erkrankungen leidenden Kinder und Jugendlichen im Rampenlicht stehen werden.

    Der Workshop im echten Zirkuszelt mit echter Manege wird durch Spenden der Linde AG, Engineering Division Standort Dresden; der Stiftung Lichtblick; IKEA Deutschland sowie der Stiftung Hochschulmedizin Dresden sowie durch die Unterstützung verschiedener Geschäftsbereiche des Dresdner Uniklinikums möglich. Einen großen Anteil neben der der Linde AG hat in diesem Jahr das Dresdner IKEA-Einrichtungshaus: Unter dem Motto „Weihnachtsbäume für Kinderträume“ spendete IKEA bei dem Verkauf eines Weihnachtsbaums drei Euro für Projekte, die kranken Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen. Den Gesamterlös von knapp 6.800 Euro teilten sich in diesem Jahr der Sonnenstrahl e.V. und die Kinder- und Jugendpsychiatrie.

    „Nach den großartigen Erfolgen der Zirkus-Workshops in den vergangenen Jahren haben wir – der Standort Dresden der Linde AG, Engineering Division – entschieden, uns erneut für dieses Projekt finanziell einzusetzen und somit vielen Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie eine Perspektive zu geben. Es gibt einige Projekte, die karitativ unterstützt werden können – unserer Meinung nach wird jedoch der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Gerade dieses Gebiet ist wichtig, um eine positive Grundlage für das weitere Leben zu schaffen. Was gibt es schöneres als Kinderaugen wieder zum Leuchten zu bringen, die Begeisterung für eine Sache zu spüren und das neue gewonnene Selbstvertrauen zu erleben? Genau das erreicht das Zirkusprojekt am Dresdner Uniklinikum!“, sagt Dirk Richter, Leiter Standort Dresden.

    „Dort zu helfen, wo öffentliche Mittel fehlen, ist eines der Anliegen unserer Stiftung. Das ist auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Fall. Der Zirkus-Workshop hilft nachhaltig: Das positive Erlebnis der eigenen Fähigkeiten stärkt bei den jungen Patienten das für den Heilungsprozess so nötige Selbstvertrauen“, sagt Katerina Lohse, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Lichtblick.

    „Es ist für uns eine große Freude, das Zirkusprojekt für die jungen Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie dank der Förderungen der Linde AG, der Stiftung Lichtblick, von IKEA und von Spenden der Besucher unserer Abschlussveranstaltungen bereits zum vierten Mal anbieten zu können. Es ermöglicht den Ärzten, neue Zugangswege zu den Jugendlichen zu finden, die oftmals viele Wochen in Behandlung sind. Diese wiederum erleben wieder eine positive Selbstwahrnehmung, das Training von Aufmerksamkeit und Konzentration, die Stärkung ihres Selbstwertgefühls und schließlich die Freude und den Erfolg in einer Gemeinschaft. Derartige zusätzliche Therapieangebote zum Wohle der Patienten, die über die garantierte Grundversorgung hinausgehen, zählen zu den besonderen Anliegen der Stiftung Hochschulmedizin Dresden, die sich für die Förderung von Krankenversorgung, medizinischer Forschung und Lehre engagiert“ sagt Prof. Michael Meurer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Hochschulmedizin Dresden.

    Kontakt
    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
    Unternehmenskommunikation
    Holger Ostermeyer, Pressesprecher
    Tel. 0351/ 4 58 41 62
    E-Mail: pressestelle@uniklinikum-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinikum-dresden.de
    http://www.lichtblick-sachsen.de
    http://stiftung-hochschulmedizin.de
    http://www.zappzarap.de


    Bilder

    (v.l.n.r.) Hartmut Buse (Ikea), Dr. Weiß (Uniklinikum), Prof. Meurer und Marie Luise Kubasch (Stiftung Hochschulmedizin Dresden), Katerina Lohse, (Stiftung Lichtblick) und Christin Renz.
    (v.l.n.r.) Hartmut Buse (Ikea), Dr. Weiß (Uniklinikum), Prof. Meurer und Marie Luise Kubasch (Stiftu ...
    Foto: Uniklinikum Dresden / Holger Ostermeyer
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    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    (v.l.n.r.) Hartmut Buse (Ikea), Dr. Weiß (Uniklinikum), Prof. Meurer und Marie Luise Kubasch (Stiftung Hochschulmedizin Dresden), Katerina Lohse, (Stiftung Lichtblick) und Christin Renz.


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