idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.10.2016 13:11

Forschungsobjekt Shitstorm: Publikation über die (Grenzen der) Kommunikation in Social Media

Lisa Rasche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft

    Mit quantitativen Erhebungen, Eyetracking-Untersuchungen und Diskursanalysen gehen die Autorinnen und Autoren im Sammelband „Shitstorms und andere Nettigkeiten. Über die Grenzen der Kommunikation in Social Media“ dem Phänomen Shitstorm auf den Grund. Herausgeber ist der Leiter des Fachbereichs Journalismus und Kommunikation der HMKW Köln, Prof. Dr. Hektor Haarkötter.

    Wer in sozialen Netzwerken schon einmal den öffentlichen Meinungsaus- oder eher Schlagabtausch beispielsweise über kontroverse politische oder gesellschaftliche Themen verfolgt hat, kann zu dem Schluss kommen, dass die sogenannten sozialen Medien eher das Adjektiv „unsozial“ verdienen. Aber ist die Verurteilung des „Shitstorms“ als unangemessener Kommunikationsart ihrerseits unangebracht, weil der Shitstorm eben den Meinungen der Verfasser/innen ungefiltert Ausdruck verleiht? Und sind die, die ihm ausgesetzt sind oder ihn moderieren müssen, lediglich überfordert und deshalb versucht, ihm seine Existenzberechtigung abzusprechen?
    Mit diesen Fragen leitet Herausgeber Prof. Dr. Hektor Haarkötter seinen Sammelband „Shitstorms und andere Nettigkeiten. Über die Grenzen der Kommunikation in Social Media“ ein.
    Unter den Verfasserinnen und Verfassern der acht Beiträge sind neben Haarkötter, Leiter des Fachbereichs Journalismus und Kommunikation, weitere Lehrende der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln vertreten: Prof. Dr. Eva-Maria Skottke, Leiterin des Fachbereichs Psychologie, untersucht mit ihren Co-Autoren Kay Bendel und Nick Menger die „Wahrnehmung von Shit- und Candystorms mittels Eyetracking“. Und Fachbereichskollege Prof. Dr. Frank Überall, Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV), steuert das Geleitwort über „Journalismus und Shitstorms“ bei. Der Anwalt für Medienrecht und ehemalige HMKW-Lehrbeauftragte Christian Solmecke ist mit dem spannenden Thema „Rechtliche Aspekte des Shitstorms“ vertreten. Darüber hinaus enthält der Sammelband die Beiträge „Die Facebook-Kommunikation der Direktkandidaten zur Bundestagswahl 2013“ des Leiters der Fernsehabteilung der ARD/ZDF-Medienakademie Andreas Elter und des Co-Autors Andreas Köhler (Universität Würzburg), „Shitstorm gleich Shitstorm? – Eine empirische Untersuchung des Netzphänomens exemplarisch dargestellt am Amazon-Shitstorm 2013“ von Sandra Kuhlhüser, „Empörungswellen im Internet: Genese, Gegenstrategien und Auswirkungen“ von Ralf Spiller und Thomas Hintzen sowie „The Social Network? Eine empirische Studie zur Nutzung von Nachrichten-Fanpages auf Facebook“ von Katharina Emde und Juliana Saß.

    Der Herausgeber Prof. Dr. Hektor Haarkötter steht auch für Interviews zur Verfügung:
    E-Mail: h.haarkoetter@hmkw.de
    Tel.: +49 (0)221 / 22 21 39 - 28


    Weitere Informationen:

    http://www.nomos-shop.de/_assets/downloads/9783848730643_lese01.pdf Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
    http://www.hmkw.de/hochschule/lehrende/fachbereich-journalismus-und-kommunikatio... Profil von Herausgeber Prof. Dr. Hektor Haarkötter


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).