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27.10.2016 09:30

Beim Bundestag: Umfrage zu Gesundheits-Apps

Barbara Debus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung

    Der Deutsche Bundestag hat eine Studie zu „Gesundheits-Apps“ in Auftrag gegeben, derzeit läuft die dazu gehörige Online-Befragung. Möglichst viele App-NutzerInnen und -Hersteller sowie Interessengruppen aus dem Gesundheitswesen sind aufgerufen, sich zu beteiligen und Chancen und Risiken dieser Apps anonym zu bewerten.
    Link zur Umfrage: https://www.stakeholderpanel.de/sosci/apps/

    Immer mehr Menschen laden sich Apps herunter, um ihre sportlichen Aktivitäten zu dokumentieren bzw. ihre Fitness zu steigern. Andere lassen sich täglich per App an die Medikamenteneinnahme oder das nächste Glas Wasser erinnern. Über 100.000 Gesundheits-Apps stehen in den App-Stores zur Auswahl. Die Qualität der Apps ist sehr unterschiedlich. Im Auftrag des Bundestages läuft dazu eine Befragung, die 15 Min. in Anspruch nimmt: https://www.stakeholderpanel.de/sosci/apps/

    Thema Datenschutz
    Massenhaft fallen bei Gesundheits-Apps Daten an: Pulsfrequenz und Blutdruck, verspeiste Kuchenstücke und inhalierte Zigaretten. Viele User gehen sorglos mit ihren Gesundheitsdaten um. Ihnen ist nicht bewusst, dass die erfassten Daten bei deutschen Start-ups oder bei US-Konzernen oft unzureichend geschützt sind.

    Gesundheits-Apps der Versicherungen
    Auch Krankenversicherungen bieten mittlerweile Gesundheits-Apps an. Eine besondere Rolle spielen dabei Service-Apps, z.B. für das Übersenden abfotografierter Rezepte sowie Apps zu Gesundheitsförderung und Prävention. Die letztgenannten Anwendungen werden mit Bonusprogrammen oder Gratifikationen bei gesundheitsbewusstem Verhalten verknüpft. Dies wirft neue ethische Fragen auf: Dürfen beispielsweise Menschen diskriminiert werden, weil sie ohne Smartphone oder als Sportmuffel leben wollen, oder einfach ein hohes Alter erreicht haben? Die Bundestags-Studie soll auch Handlungsoptionen für die künftige parlamentarische Arbeit des Deutschen Bundestages aufzeigen.

    Beauftragtes Institut
    Das gemeinnützige IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung führt die Umfrage "Gesundheits-Apps" im Auftrag des Deutschen Bundestags durch. Das Berliner Forschungsinstitut ist Teil des Konsortiums, das von 2013 bis 2018 das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) trägt.

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    Wissenschaftlicher Kontakt:
    Michaela Evers-Wölk
    Forschungsleiterin
    IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
    E-Mail: m.evers-woelk(at)izt.de
    Tel.: +49 (0) 4101-398 4228

    Pressekontakt:
    Barbara Debus
    Pressereferentin
    IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
    E-Mail: b.debus(at)izt.de
    Tel.: +49 (0) 30 80 30 88-45


    Weitere Informationen:

    https://www.stakeholderpanel.de/sosci/apps/ Umfrage
    https://www.izt.de/projekte/project/gesundheits-apps/ Forschungsprojekt (Kurztext)
    https://www.stakeholderpanel.de/ Online-Plattform
    http://www.tab-beim-bundestag.de/de/untersuchungen/u30000.html Informationen des TAB


    Bilder

    Eine Umfrage - nicht nur für Fitnessfans
    Eine Umfrage - nicht nur für Fitnessfans
    kentoh - Fotolia.com
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Politik, Sportwissenschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Eine Umfrage - nicht nur für Fitnessfans


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