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14.12.2016 11:05

Gutachten zur Krankenhausstruktur in Rheinland-Pfalz und dem Saarland unterstützt ...

Jörg Schäfer Kommunikation
RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

    ... die qualitätsorientierte Weiterentwicklung der stationären Versorgung

    Gemeinsame Pressemitteilung von AOK, vdek, IKK Südwest, BKK Landesverband Mitte, SVLFG - Landwirtschaftliche Krankenkassen, Knappschaft, hcb und RWI
    Die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland sind in ihren Krankenhausstrukturen in einigen Bereichen gut aufgestellt. In beiden Ländern gibt es dennoch Raum für Versorgungsoptimierung. Dies ist das Ergebnis eines Gutachtens des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) und des Institute for Health Care Business GmbH (hcb), das die gesetzlichen Krankenkassen im Land in Auftrag gegeben hatten.

    Gemeinsame Pressemitteilung von AOK, vdek, IKK Südwest, BKK Landesverband Mitte, SVLFG - Landwirtschaftliche Krankenkassen, Knappschaft, hcb und RWI

    Erste Erkenntnisse der Analyse des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und des Institute for Health Care Business GmbH wurden der Öffentlichkeit bereits im Rahmen zweier Pressekonferenzen in Mainz und Saarbrücken vorgestellt. Die jetzt vorgelegte finale Studie bietet eine wissenschaftlich fundierte Basis, um den Dialog zwischen allen Gesundheitspartnern in Rheinland-Pfalz und im Saarland fortzuführen und zu vertiefen.

    Wie ist die Ausgangslage?

    Beide Bundesländer sind in ihren Krankenhausstrukturen in einigen Bereichen gut aufgestellt:

    - Die 90 Krankenhäuser mit 115 Standorten in Rheinland-Pfalz sowie 22 Krankenhäuser mit 26 Standorten im Saarland schneiden bei der messbaren medizinischen Qualität gut ab und sind gut erreichbar.

    - In der Pflege werden rund zehn Prozent mehr Pflegekräfte als im Bundesdurchschnitt eingesetzt.

    - Hohe Ausbildungsaktivitäten in beiden Bundesländern; im Saarland sogar die höchsten bundesweit: Im Bereich Pflege und Ausbildung wird deshalb kein weiterer unmittelbarer Handlungsbedarf gesehen. Die hohen Ausbildungsaktivitäten werden von den Kassen mitfinanziert.

    Wo wird Verbesserungspotential gesehen?

    In beiden Ländern gibt es Raum für Versorgungsoptimierung. Die hohe Krankenhausdichte und viele kleine Standorte wirken sich negativ auf die wirtschaftliche Situation der Kliniken aus. Die Krankenhausinanspruchnahme ist in beiden Bundesländern auffällig hoch, dabei ist der Anteil der Menschen, die ambulant behandelt werden könnten, überdurchschnittlich.

    - Eine stärkere Schwerpunktbildung und Spezialisierung würde die Versorgungsqualität und Wirtschaftlichkeit fördern und sich positiv auf die Gewinnung von qualifizierten, medizinischen Fachkräften auswirken.

    - Auch klug eingesetzte Investitionen sowie ein Mehr an sektorenübergreifender Zusammenarbeit zwischen ambulanten und stationären Einrichtungen würden Qualität und Wirtschaftlichkeit der patientenfreundlichen Versorgung steigern. Die Investitionsfördermittel der Länder sind zu erhöhen.

    - Doppelstrukturen sollten abgebaut werden, um die Krankenhauslandschaft zukunftssicher zu machen und die Qualität der Versorgung zu stärken – dafür stehen jetzt Mittel des Strukturfonds zur Verfügung. Da sich viele Patienten auch für Krankenhäuser in den Nachbarbundesländern entscheiden, sollte mittelfristig eine länderübergreifende Krankenhausplanung etabliert werden.

    Die gesetzlichen Krankenkassen wollen zusammen mit den Partnern im Gesundheitswesen für die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland die Krankenhausversorgung zukunftssicher gestalten. Die Patienten müssen sich auch in Zukunft auf eine qualitativ hochwertige und zugleich bezahlbare, wirtschaftliche stationäre Versorgung verlassen können. So profitieren schlussendlich auch die Patienten von einer Versorgungsoptimierung in den beiden Bundesländern.

    Die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen vertreten rund 90 Prozent der Menschen im Saarland, wenn es um deren Betreuung im Krankheits- und Pflegefall sowie um die Gesundheit und deren Förderung geht. Unser zentrales Anliegen ist es, dass die Menschen im Saarland auch zukünftig qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Leistungen unabhängig von Alter, Wohnort und sozialer Herkunft zu bezahlbaren Preisen in Anspruch nehmen können.



    Folgende Ansprechpartner für die Presse:

    AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse

    Jan Rößler
    Direktion
    Virchowstraße 30
    67304 Eisenberg

    Telefon 06351 403-419
    Telefax 06351 403-701
    E-Mail: jan.roessler@rps.aok.de


    vdek-Landesvertretung Rheinland-Pfalz und Saarland

    Dr. Tanja Börner
    Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
    Landesvertretung Rheinland-Pfalz
    Wilhelm-Theodor-Römheld-Str. 22
    55130 Mainz

    Tel.: 0 61 31 / 9 82 55 - 15
    Fax: 0 61 31 / 83 20 15

    E-Mail: tanja.boerner@vdek.com

    Axel Mittelbach
    Referatsleiter Grundsatzfragen/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
    Landesvertretung Saarland
    Talstr. 30
    66119 Saarbrücken

    Tel.: 06 81 / 92 67 1 - 17
    Fax: 06 81 / 92 67 1 – 28

    E-Mail: axel.mittelbach@vdek.com


    IKK Südwest

    Martin Reinicke
    Referatsleiter Unternehmenskommunikation / Pressesprecher
    Tel.: 06 81/9 36 96-3031
    E-Mail: martin.reinicke@ikk-sw.de

    Berliner Promenade 1
    66111 Saarbrücken
    Fax: 06 81/9 36 96-3015


    BKK Landesverband Mitte

    Armin Schimsheimer
    Geschäftsbereich Versorgung und Politik
    armin.schimsheimer@bkkmitte.de

    Essenheimer Straße 126, 55128 Mainz
    Telefon (06131) 33 05 - 47
    Telefax (06131) 33 05 - 73


    RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

    Sabine Weiler
    Pressesprecherin
    Telefon 0201/8149-213
    E-Mail: sabine.weiler@rwi-essen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.rwi-essen.de/media/content/pages/publikationen/rwi-projektberichte/rw... (Link zum vollständigen Krankenhausgutachten)


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung (pdf)

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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