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02.03.2017 17:57

Kongress für Medizintechnik kommt nach Stuttgart

Jörg Walz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    Zeitgleich zur Medtec Europe will das Fraunhofer IPA in Kooperation mit dem Messeveranstalter UBM und der Landesmesse Stuttgart ein neues Kongressformat etablieren. Die Fachkonferenz »Medical Device Manufacturing« soll internationale Experten aus Forschung und Industrie zusammenbringen und Lösungen für den Weltmarkt entwickeln. Am 5. April wird dieses neue Format u. a. mit Vertretern von BIOPRO, Technology Mountains und VDMA Medizintechnik in einem öffentlichen Symposium der Fachwelt vorgestellt.

    Die Medical Device Manufacturing Conference bringt die besten Voraussetzungen mit, eine international renommierte Tagung für die Medizintechnik zu werden. Einerseits gehört
    Baden-Württemberg mit der starken Metall- und Kunststoffproduktion europaweit zu den wichtigsten Standorten der Branche. Andererseits stellt die Nähe zur Medtec Europe sicher, dass die wichtigsten Akteure aus aller Welt vor Ort sind. Das Auftakttreffen für die im Jahr 2018 geplante Konferenz findet im Rahmen eines öffentlichen Symposiums statt. Anschließend tritt das Conference Board erstmals zusammen, um die Schwerpunkte für die Tagung zu erarbeiten und den Call for Papers auszurufen.

    Regularien für Medizintechnik im permanenten Wandel
    Ein Themenblock des Symposiums beschäftigt sich mit den regulatorischen Anforderungen für Medizintechnikprodukte und -geräte sowie ihren Konsequenzen für die Herstellung. Diese werden auf nationaler, internationaler und europäischer Ebene immer
    wieder fortentwickelt. »Jedes Land möchte sein Gesundheitssystem ökonomisieren und
    gleichzeitig die Patientensicherheit erhöhen. Mit dem technischen Fortschritt und politischen Anpassungen ändern die Nationen daher ständig ihre Auflagen«, erklärt Schneider. Für Hersteller von Medizinprodukten kosten solche Modifikationen viel Zeit und Geld.

    Weiterhin beleuchtet das Symposium neue, zukunftsweisende Technologien der
    Branche. Hier kommt beispielsweise dem 3D-Druck für die Herstellung individualisierter
    und personalisierter Implantate eine wichtige Rolle zu. In diesem Zusammenhang diskutieren die Experten, wie sich innovative Herstellungsverfahren, zum Beispiel Hybridverfahren aus 3D-Druck und Zerspanung, in der Medizintechnik nutzen lassen. Bei der Veranstaltung treffen Vertreter aus der Konzernforschung und der akademischen Forschung auf Branchenverbände. Zu den Rednern gehören Roland Zengerle, Lehrstuhlinhaber am Institut für Mikrosystemtechnik IMTEK der Universität Freiburg oder Faraj Abdelnour, Experte für Medizintechnik-Zulassungen der französischen Firma AB Certification.

    Dr. Urs Schneider, Leiter Medizin- und Bioproduktionstechnik am Fraunhofer IPA:
    »Mit der Nähe zur Medtec Europe in Stuttgart stellen wir sicher, dass die Marktführer
    aus der Medizintechnikzulieferung und der Produktionstechnik vor Ort sind. Weiterhin
    sitzen in Baden-Württemberg viele branchenrelevante Firmen aus der Metall- und
    Kunststoffproduktion«.

    Anne Schumacher, Leiterin der Medtec Europe bei UBM:
    »Stuttgart stellt seit jeher für die Medizintechnik einen der bedeutendsten Standorte
    in ganz Europa dar. Wir freuen uns, dass die Medtec Europe mit der zeitgleich stattfindenden Fachkonferenz die herausragende Position des Wirtschaftsstandorts noch stärker betont. Mit dem Fraunhofer IPA und weiteren Vertretern aus der Industrie stehen führende Experten hinter dem Format, das das Programm der Messe ideal ergänzt«.

    Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart:
    »Dieser neue, internationale Medizinkongress stärkt die Kompetenz der Messe Stuttgart
    im Bereich Medizinveranstaltungen, die ein hohes Renommee genießen. Unsere hervorragende Verkehrsinfrastruktur, mit der Lage unseres Geländes, direkt neben Flughafen und Autobahn, garantiert gerade bei internationalen Veranstaltungsformaten
    eine schnelle Anreise mit kurzen Wegen. Das kulturelle Angebot der Landeshauptstadt
    Stuttgart ist für die anspruchsvolle Klientel der Mediziner ebenfalls von großer Wichtigkeit und wird sehr gerne zum abendlichen Networking genutzt«.

    Fachlicher Ansprechpartner
    Dr. Urs Schneider | Telefon +49 711 970-3630 | urs.schneider@ipa.fraunhofer.de | Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA | www.ipa.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://ubm.medteceurope.com/mdm-conference/


    Bilder

    Beim Auftakttreffen der neuen Konferenz »Medical Device Manufacturing« diskutieren internationale Experten u.a. über Technologien wie 3D-Druck. Im Bild eine generativ gefertigte Fußprothese.
    Beim Auftakttreffen der neuen Konferenz »Medical Device Manufacturing« diskutieren internationale Ex ...
    (Quelle: Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Beim Auftakttreffen der neuen Konferenz »Medical Device Manufacturing« diskutieren internationale Experten u.a. über Technologien wie 3D-Druck. Im Bild eine generativ gefertigte Fußprothese.


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