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06.04.2017 14:15

Neues DFG-Schwerpunktprogramm zu „Soft Robotics“

Mechtild Freiin v. Münchhausen Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Großer Erfolg für Prof. Dr.-Ing. Annika Raatz und ihr Team vom Produktionstechnischen Zentrum Hannover und dem Mechatronik-Zentrum Hannover der Leibniz Universität

    Das Programm „Soft Material Robotic Systems“ der Leibniz Universität Hannover wird eines der neuen Schwerpunktprogramme (SPP) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Bei der Initiative geht es um neue Impulse in der Robotik durch die Aneignung von bisher wenig beachteten Eigenschaften wie Nachgiebigkeit und Anpassungsfähigkeit, welche sich häufig im Tierreich finden. Im Mittelpunkt stehen weiche, elastische Strukturen statt steifer Materialien. Diese neuartigen Roboter lassen sich überall dort einsetzen, wo Menschen eng mit ihnen interagieren, zum Beispiel in der Medizintechnik, der industriellen Montage und, in mittlerer Zukunft, sogar im Alltag.

    Das Programm ist eines von 17 neu eingerichteten SPP, die aus insgesamt 66 bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingereichten Initiativen ausgewählt wurden. In den SPP sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete untersucht werden. Die neuen Initiativen nehmen 2018 ihre Arbeit auf und werden mit insgesamt rund 100 Millionen Euro für zunächst drei Jahre gefördert. In der Regel beträgt die Laufzeit der Schwerpunktprogramme sechs Jahre.
    „Wir freuen uns sehr, dass unser Programm den Zuschlag bekommen hat und sind nun hochmotiviert, in die interdisziplinäre Arbeit zum Thema einzusteigen“, sagt Koordinatorin Prof. Dr.-Ing Annika Raatz vom Institut für Montagetechnik am Produktionstechnischen Zentrum der Leibniz Universität Hannover. Antragsteller werden in den kommenden Monaten von der DFG aufgefordert, detaillierte Förderanträge einzureichen, die in einem strengen Begutachtungsverfahren auf ihre wissenschaftliche Qualität geprüft werden.

    Das Forschungsgebiet der „Soft Robotics“ werde vom Zusammenspiel verschiedener Disziplinen getragen, betont Prof. Raatz: „Forscher aus den Ingenieurwissenschaften, der Informatik, den Material- und Naturwissenschaften bis hin zur Biomechanik arbeiten eng vernetzt zusammen.“ Die vergleichsweise junge Disziplin der „Soft Robotics“ wird derzeit weltweit als zukunftsträchtiges Forschungsgebiet wahrgenommen. Aus den entwickelten Technologien entstehen bereits erste Produkte. Die Robotik ist einer der ausgewiesenen Forschungsschwerpunkte der Leibniz Universität Hannover.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen Gundula Runge, Institut für Montagetechnik, unter Telefon +49 511 762 18250 oder per E-Mail unter runge@match.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Informationstechnik, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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