Mit Hochdruck arbeiten derzeit acht Studierende der Universität Bremen an einem weltraumtauglichen Experiment. Sie nehmen damit am bundesweiten Wettbewerb „Überflieger“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt teil und haben die erste Hürde mit ihrem Projekt „FORALEX“ bereits geschafft. Anfang Mai fahren sie zur Präsentation ihrer Versuchsanordnung zum DLR Raumfahrtmanagement nach Bonn. Acht von 24 angetretenen Teams sind so weit gekommen und dürfen sich dort vorstellen. Das Lampenfieber ist entsprechend groß.
Test in 400 Kilometer Höhe
Die Bremer Studierenden wollen das Wachstum der Schale von Einzellern, die im Wasser leben, unter Schwerelosigkeit untersuchen. Sie versprechen sich Erkenntnisse für spätere Anwendungen in der Bionik und der Medizin. Und das ist das Besondere am Wettbewerb: Kein Geringerer als ESA-Astronaut Alexander Gerst soll die Versuchsanordnung in 400 Kilometern Höhe mit 28.000 Stundenkilometern Bahngeschwindigkeit 30 Tage lang um die Erde kreisen lassen. Alles muss in eine Box, das sogenannten NanoLab, mit zehn Zentimeter langen Seiten passen. Also nicht nur die Einzeller, sondern auch Kameras, Sensoren und ein smartphonegroßer Computer.
Start live verfolgen
Das Bremer Team arbeitet entsprechend der Wettbewerbsausschreibung interdisziplinär: Sie studieren Biologie, Meeresbiologie, Lehramt Biologie/Chemie, Informatik und Systems Engineering. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Institute und Firmen unterstützen das Engagement der Studierenden und die Originalität ihrer Idee. Eine hochrangige Jury wählt dann in Bonn die drei überzeugendsten Experimente aus. Alexander Gerst wird sie 2018 auf seine Mission mitnehmen. Den Start dürfen die Siegerteams live miterleben. An der Universität Bremen ist die Hoffnung groß, dass das achtköpfige Team dabei sein wird.
Achtung Redaktionen: Ein Gruppenfoto des Teams kann hier runtergeladen werden: https://seafile.zfn.uni-bremen.de/f/1173a03f14/.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Team FORALEX
Telefon mobil: 0157 70256 467
E-Mail: ueberflieger@mailman.zfn.uni-bremen.de
Zum Wettbewerb: http://www.dlr.de/rd/desktopdefault.aspx/tabid-11751/20568_read-48090/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Informationstechnik, Medizin, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).