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12.06.2017 09:00

Nutzung digitaler Bildungsressourcen – was ist in frei zugänglichen virtuellen Räumen zu beachten?

Dr. Evamarie Blattner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Wissensmedien

    In zugangsbeschränkten virtuellen Lernräumen, wie z.B. Lern-Management-Systemen, können Lehrende innerhalb rechtlich festgelegter Grenzen Teile urheberrechtlich geschützter Werke zu Bildungszwecken verfügbar machen. Außerhalb dieser geschützten Räume gelten diese Regelungen jedoch nicht. Wer jenseits interner Hochschulsysteme nach digitalen Bildungsressourcen sucht oder diese zur Verfügung stellen möchte, sieht sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Welche das sind und welche Rolle Open Educational Resources (OER) in diesem Zusammenhang spielen können, sind die Themen des nächsten Online-Events auf e-teaching.org, dem Informationsportal des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM).

    Tübingen 12.06.2017. Nachdem im vorangegangenen Online-Event die Nutzung digitaler Bildungsressourcen in zugangsbeschränkten Lernmanagement-Systemen thematisiert wurde, stehen in der Veranstaltung am 19. Juni die Besonderheiten einer Nutzung in frei zugänglichen virtuellen Räumen im Fokus des Interesses. Dabei geht es u.a. um die Frage, wie sich Lehrende sicher in solchen offenen Umgebungen bewegen können und welche Strategien bei der Suche, Nutzung und Bereitstellung digitaler Bildungsressourcen verfolgt werden können. Da in diesem Zusammenhang offene bzw. freie Bildungsmaterialien eine bedeutende Rolle spielen, soll auch dieser Ansatz mit dem dahinterstehenden Konzept einen wichtigen Platz in der Veranstaltung einnehmen.

    Einleitend gibt Markus Schmidt vom e-teaching.org-Team einen Überblick über die Besonderheiten einer digitalen Ressourcennutzung in frei zugänglichen virtuellen Räumen, bevor im Anschluss auf konkrete Projekte Bezug genommen wird. Prof. Dr. Kerstin Mayrberger von der Universität Hamburg stellt das Konzept der Hamburg Open Online University (HOOU) vor, welche als hochschulübergreifendes Projekt bereits von Beginn an auf freie Bildungsmaterialien, so genannte OER, setzt. Jöran Muuß-Merholz von der Informationsstelle OER erläutert die Ziele des seit November 2016 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts, gibt einen Einblick in dessen Angebote und schildert erste Erfahrungen. In der anschließenden Diskussion haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich an der Diskussion zu beteiligen.

    Der Login zum Online-Event am Montag, den 19. Juni 2017 ist ab 13.45 Uhr über die Startseite des Portals www.e-teaching.org oder direkt über http://bit.ly/strategiepodium möglich. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr und dauert eine Stunde.

    Die Online-Events sind für alle Interessierten frei zugänglich. Aufzeichnungen stehen nach der Veranstaltung auf dem Portal zum Abruf zur Verfügung. Alle weiteren Termine der Online-Event-Reihe sowie zusätzliche Portalinhalte zum Themenspecial finden Sie unter:
    https://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/digitale-bildungsressourcen

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Ansprechpartnerinnen:
    Projektkoordination: Dr. Anne Thillosen (a.thillosen@iwm-tuebingen.de), Tel. 07071 / 979-106
    Sekretariat: Petra Hohls (p.hohls@iwm-tuebingen.de), Tel. 07071 / 979-104

    Das Portal „e-teaching.org“
    www.e-teaching.org ist ein im Jahr 2003 gegründetes Informationsportal für Hochschulbildung mit digitalen Medien. Es bietet Lehrenden und E-Learning-Interessierten niedrigschwellige und anwendungsorientierte Informationen zu didaktischen, technischen und organisatorischen Aspekten von E-Teaching. Träger von e-teaching.org ist die Stiftung Medien in der Bildung – Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM). Seit 2014 wird e-teaching.org durch Haushaltsmittel des IWM finanziert. Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „Smart Teaching Baden-Württemberg“ besteht zudem eine laufende Förderung durch das Land Baden-Württemberg.

    Das Leibniz-Institut für Wissensmedien
    Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht, wie digitale Technologien eingesetzt werden können, um Wissensprozesse zu verbessern. Die psychologische Grundlagenforschung der rund 110 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist auf Praxisfelder wie Schule und Hochschule, auf Wissensarbeit mit digitalen Medien, wissensbezogene Internetnutzung und Wissensvermittlung in Museen ausgerichtet. Von 2009 bis 2016 unterhielt das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten Leibniz-WissenschaftsCampus (WCT) zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“, der ab 2017 als Nachfolgeprojekt unter dem Titel „Kognitive Schnittstellen“ weitergeführt wird.

    Kontakt & weitere Informationen zum Leibniz-Institut für Wissensmedien
    Dr. Evamarie Blattner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen,
    Tel. 07071/ 979-222, E-Mail: presse@iwm-tuebingen.de

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u. a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.600 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,7 Milliarden Euro.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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