Freistaat Sachsen sagt dem Wissenschaftsstandort Chemnitz seine Unterstützung für die Forschung an mobilen Brennstoffzellen zu
Die Wasserstofftechnologie hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Neben Japan und Nordamerika wird vor allem in Deutschland intensiv an der Großserienentwicklung gearbeitet. Bereits seit 2015 wird an der Technischen Universität Chemnitz unter dem Netzwerknamen „HZwo:Antrieb für Sachsen“ an Brennstoffzellenantrieben geforscht, mit dem Ziel, eine vollständige Wertschöpfungskette für Brennstoffzellenfahrzeuge im Sachsen zu schaffen. Unter der Leitung der Professur Alternative Fahrzeugantriebe arbeitet die TU Chemnitz mit mehreren Industrie- und Forschungspartnern, wie der WÄTAS Wärmetauscher aus Sachsen GmbH und dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU zusammen. Nun sagte das Land Sachsen dem Leuchtturmprojekt aus Wirtschaft und Forschung seine weitere Unterstützung zu.
Auf der Netzwerkveranstaltung „HZwo:CONNECT“ am 1. Juni 2017 betonte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig die Bedeutung für die Wirtschaft des Freistaates: „Gerade die Brennstoffzelle kann eine Schlüsseltechnologie für die Mobilität von morgen sein. So können wir hochqualifizierten Menschen hier im Autoland Sachsen auch in Zukunft reizvolle Arbeitsplätze bieten.“ Darüber hinaus sagte er seine Unterstützung zu, die Entwicklung der Technologie in Sachsen weiter voranzutreiben: „Die Zukunft gehört der Smart Mobility und der Elektromobilität – aber eben nicht nur der batteriegestützten.“
Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Direktor des Instituts für Automobilforschung und Leiter der Professur Alternative Fahrzeugantriebe an der TU Chemnitz, ist überzeugt: „Wasserstoff-Brennstoffzellenantriebe werden in Zukunft eine zunehmende Bedeutung bei der Elektrifizierung der Automobile gewinnen. Vor allem im Langstreckenbereich ergänzen sie rein batterieelektrischen Fahrzeuge, die momentan eher im Kurzstreckenbereich zum Einsatz kommen.“
Eine Transition des Autolandes Sachsen zur Elektromobilität kann jedoch nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn Industrie und Forschung gemeinsam mit Unterstützung des Landes auch die Technologien und Produkte für Brennstoffzellenelektrofahrzeuge entwickeln. Auf den global wachsenden Markt für emissionsfreie Antriebe, insbesondere in den von Umweltproblemen herausgeforderten Ländern wie China, will das Automobilland Sachsen in Zukunft damit vorbereitet sein.
Kontakt: Karl Lötsch, Telefon 0371 531-35357, E-Mail karl.loetsch@mb.tu-chemnitz.de
Weitere Informationen: https://www.tu-chemnitz.de/hzwo
(Ausführlicherer Bildtext: Sie vereint das Interesse an der Entwicklung von Technologien und Produkten für Brennstoffzellenelektrofahrzeuge in Sachsen (v.l.): Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz; Martin Dulig, stellv. Ministerpräsident des Freistaates Sachsen und Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr; Prof. Dr. Welf-Guntram Drossel, Leiter der Professur für Adaptronik und Funktionsleichtbau in der Produktion an der TU Chemnitz sowie Leiter des Fraunhofer IWU; sowie Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Inhaber der Professur Alternative Fahrzeugantriebe an der TU Chemnitz. Foto: TU Chemnitz/Rico Welzel)
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vereint das Interesse an der Entwicklung von Technologien und P ...
Foto: TU Chemnitz/Rico Welzel
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vereint das Interesse an der Entwicklung von Technologien und P ...
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