BfS rät mit Blick auf die fallenden Roaming-Gebühren zu umsichtiger Handynutzung
Pünktlich zur Urlaubszeit fallen innerhalb der EU die Gebühren fürs Telefonieren mit dem Handy im Ausland weg. Ab 15. Juni ist die Nutzung des Handys in anderen EU-Staaten grundsätzlich nicht mehr teurer als zu Hause, von einigen Ausnahmen abgesehen. Im Inland sind Flatrate-Tarife inzwischen ohnehin weit verbreitet. Über die Handyrechnung braucht sich nun also kaum noch jemand Gedanken zu machen.
Zur Vorsorge rät das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), dem Handy auch mal eine Pause zu gönnen — egal ob im Urlaub oder zu Hause. Im Deutschen Mobilfunkforschungsprogramm unter Federführung des BfS sowie in Folgestudien konnte zwar kein Zusammenhang zwischen Handynutzung einerseits und gesundheitlichen Auswirkungen andererseits nachgewiesen werden, dennoch können derzeit noch keine abschließenden Aussagen zu Langzeitwirkungen der noch jungen Mobilfunktechnologie gemacht werden.
Das BfS empfiehlt daher einen sorgsamen Umgang mit dem Handy: Das heißt, möglichst das Festnetz anstatt des Mobiltelefons nutzen oder zumindest ein Headset verwenden. Damit wird der Abstand des Geräts zum Kopf und zum Körper vergrößert — und dies reduziert die Aufnahme der Strahlung. Auch die Nutzung von WLAN kann die Exposition verringern. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Textnachrichten zu schreiben anstatt zu telefonieren.
Beim Kauf sollten Verbraucherinnen und Verbraucher zudem auf den sogenannten SAR-Wert eines Handys achten. Die Werte aktueller Mobiltelefone und Smartphones können auf der Internetseite des BfS abgerufen werden.
Weitere Tipps zur Reduzierung der Strahlenbelastung finden Sie hier: http://www.bfs.de/handytipps
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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