HFF-Absolvent Minsu Park erhält beim Studio Hamburg Nachwuchspreis den Eberhard-Fechner-Preis für seinen Dokumentarfilm SEWOL – DIE GELBE ZEIT
München, 21. Juni 2017 – Minsu Park, Absolvent der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurde gestern Abend beim Studio Hamburg Nachwuchspreis mit dem Eberhard-Fechner-Preis (Preisstifter: NDR, Abt. Dokumentation, Dokudrama & Sonderprojekte) ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielt Minsu Park, der an der HFF München Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik (Lehrstuhl Prof. Heiner Stadler) studiert hat, für seinen Abschlussfilm SEWOL – DIE GELBE ZEIT.
Der Studio Hamburg Nachwuchspreis wurde als erster Branchenpreis zur Förderung von jungen, kreativen Talenten 1997 gegründet und ist insgesamt mit 45.000 Euro dotiert. Er entwickelte sich schnell zu einem der wichtigsten Förderpreise in Deutschland. Für viele der mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis ausgezeichneten Newcomer führte der weitere Schaffensweg zu erfolgreichen Projekten und Rollen bishin zu Oscar®-Nominierungen in den USA. Die diesjährigen Preise wurden gestern Abend im Rahmen einer festlichen Gala mit rund 1.000 Gästen aus der Film- und TV-Branche vergeben.
SEWOL – DIE GELBE ZEIT von Minsu Park | Abschlussfilm; Diplom Februar 2017
Am 16. April 2014 sank die südkoreanische Fähre Sewol mit 476 Passagieren an Bord. 304 Personen, die meisten von ihnen Schulkinder auf einer Klassenfahrt, starben oder gelten als vermisst. Neben individuellen Fehlern haben Profitgier und behördliches Versagen maßgeblich zum Ausmaß der Katastrophe und der hohen Opferzahl beigetragen. Für die Hinterbliebenen ist der Tod ihrer Angehörigen umso schwerer zu ertragen, je mehr er hätte verhindert werden können. Daher demonstrieren sie seit dem Unglück für unabhängige und transparente Untersuchungen. Doch statt die Ereignisse aufzuklären und die ursächlichen Missstände zu beseitigen, versucht die südkoreanische Regierung die Hintergründe zu verschleiern, eine Aufarbeitung zu verzögern und die aufbegehrenden Eltern mundtot zu machen. Der Regisseur Minsu Park hat fünf Protagonisten mit unterschiedlichen Perspektiven über ein Jahr lang begleitet. Er zeigt ihren Schmerz, ihre Wut, ihre Hilflosigkeit, ihren Kampf für die Wahrheit und ihre Bemühungen, wieder ein normales Leben zu führen.
Regie & Kamera: Minsu Park
Buch: Britta Schwem (HFF-Studentin) & Gregor Koppenburg (HFF-Absolvent)
Schnitt: Christoph Hutterer
Produktion: Christine Ajayi, NOMINAL FILM (HFF-Absolvent Maximilian Plettau), BR Bayerischer Rundfunk in Koproduktion mit HFF München
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