idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.07.2017 14:49

Studie: Digitale Lösungen in der Pflege

Frank Weidner Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V.

    „ePflege“ liefert Bedarfsanalysen und Handlungsvorschläge

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) hat ein Konsortium bestehend aus der Roland Berger GmbH (RB), dem Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. (DIP) und der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar gGmbH (PTHV) eine Studie zu Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Pflegebereich, kurz "ePflege", erstellt. Im Fokus stand dabei zum einen die Erfassung der Ist-Situation bei der Anwendung und Entwicklung von digitalen IKT-Angeboten in der Pflege. Ferner ging es um die Identifikation von aktuellen und zukünftigen Bedarfen sowie die Analyse von bestehenden Barrieren bei der Anwendung und Verbreitung digitaler Lösungen in der Pflege. Aus den umfassenden Datengrundlagen der Studie wurde eine Reihe von konkreten Handlungsvorschlägen abgeleitet.
    Die Ergebnisse der Studie ePflege fußen auf einer Onlinebefragung von 63 relevanten Akteuren im Pflegebereich, einer Analyse von 217 Projekten, in denen IKT-Ansätze mit Bezug zur Pflege entwickelt und erprobt wurden sowie einer Reihe von vier Expertenworkshops. Dabei wurden die Perspektiven von zentralen Gruppen fokussiert: Leistungsempfänger, Dienstleister, Technikentwickler und politische Akteure. Die Ergebnisse von ePflege verweisen auf Handlungsbedarfe bei der Nutzer- und Alltagsorientierung von digitalen Lösungen sowie bei der Vernetzung und Information aller Akteure. Ebenso zeigten sich Potenziale bei der Weiterentwicklung der Förderpolitik, der Forschung und Evaluation sowie der Verbesserung von Marktbedingungen zur nachhaltigen Einführung von IKT in der Pflege.
    Als zentrale Handlungsbedarfe werden in der Studie die stärkere Verankerung von Pflege-IKT im Gesundheitssystem sowie Impulse für die weitere Verbreitung von IKT in der Pflege beschrieben. Konkret werden die Etablierung einer „Initiative ePflege“ und einer „Geschäftsstelle ePflege“ sowie Leuchtturmvorhaben zur quartiersbezogenen Verbreitung von IKT-Lösungen und eine „Bildungsoffensive Digitalisierung in der Pflege“ vorgeschlagen. Mit diesen Ansätzen wird zugleich an bereits abgeschlossene Förderprogramme und Projektergebnisse angeknüpft.
    Die Studie wurde unter der Leitung von Thilo Zelt (RB), Prof. Dr. Frank Weidner (DIP) und Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler (PTHV) und ihren Teams erstellt.
    Die Studie ePflege kann kostenlos heruntergeladen werden unter:
    https://www.rolandberger.com/de/Publications/pub_epflege.html sowie unter http://www.dip.de/fileadmin/data/pdf/projekte/BMG_ePflege_Abschlussbericht_final...
    Das gemeinnützige und unabhängige Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP) hat seinen Sitz in Köln an der KatHO NRW und betreibt einen weiteren Standort an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) bei Koblenz. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat das Institut mehr als einhundertzwanzig innovative Projekte im Bereich der Pflege-, Pflegebildungs- und Versorgungsforschung durchgeführt und zahlreiche Studien zur Situation und Entwicklung der Pflege in Deutschland veröffentlicht. Es finanziert sich nahezu ausschließlich durch eingeworbene Forschungsgelder.
    Kontakt: Elke Grabenhorst, Tel: 0221/ 4 68 61 – 30, E-Mail: dip@dip.de


    Weitere Informationen:

    https://www.rolandberger.com/de/Publications/pub_epflege.html
    http://www.dip.de/fileadmin/data/pdf/projekte/BMG_ePflege_Abschlussbericht_final...


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).