Tschüss Windräder? Forscher zeigen aktuelle Entwicklungen der Energiegewinnung über Höhenwindkraftwerke
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
jeder, der schon einmal einen Drachen bei starkem Wind steigen ließ, weiß, mit was für einer Kraft der Drache an der Schnur zieht. Die Stärke des Höhenwindes, der in 200 bis 1.000 Meter Höhe kontinuierlich weht, lässt sich mit Lenkdrachen oder Drohnen für die Stromgewinnung nutzen. Forscher und Start-up-Unternehmen stellen bei einem
Pressegespräch am Mittwoch, 04. Oktober 2017, von 13 bis 14 Uhr
auf dem Platz der Alten Synagoge, 79098 Freiburg
Prototypen und aktuelle Entwicklungen der Höhenwindenergie vor. Von 14 bis 16 Uhr sind die Prototypen für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Pressegespräch ist Teil der 7. internationalen Höhenwindkonferenz AWEC 2017, die am 05. und 06. Oktober an der Universität Freiburg mit mehr als 170 Forscherinnen und Forschern aus der ganzen Welt stattfindet.
„Mit Drachen oder Drohnen, die an einem Seil hoch oben in der Luft die Windenergie abschöpfen, reduzieren wir ein Windrad auf die Flügelspitze“, erklärt Prof. Dr. Moritz Diehl, Organisator der Konferenz und Professor für Systemtheorie, Regelungstechnik und Optimierung am Institut für Mikrosystemtechnik der Technischen Fakultät der Universität Freiburg. Der Betonturm und die Rotorblätter sind überflüssig. Auch wenn am Boden gerade Flaute herrscht und Windräder stillstehen, in großen Höhen weht der Wind fast immer. In amerikanischen und niederländischen Projekten werden bereits energieerntende Flugzeuge mit 10 bis 25 Meter Spannweite getestet. „Die in den vergangenen Jahren erzielten Fortschritte sind beeindruckend“, sagt Diehl. „Ich bin vom enormen Potenzial dieser Technik überzeugt. Wir gehen davon aus, dass in drei bis sieben Jahren erste Produkte mit mehr als 600 Kilowatt Leistung marktreif sind. Das entspricht einem mittelgroßen Windrad, welches den Strombedarf von 1.500 Haushalten deckt.“
Weitere Informationen zur Konferenz: http://awec2017.com
Mit freundlichen und kollegialen Grüßen
Rudolf-Werner Dreier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kontakt:
Prof. Dr. Moritz Diehl
Professur für Systemtheorie, Regelungstechnik und Optimierung
Institut für Mikrosystemtechnik – IMTEK
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-67852
Mobil: 0152/22928584
E-Mail: moritz.diehl@imtek.uni-freiburg.de
Natascha Thoma-Widmann
Referentin PR/Marketing
Technische Fakultät
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8056
Mobil: 01522/2928606
E-Mail: thoma-widmann@tf.uni-freiburg.de
https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2017/strom-im-flug-erzeugen?set_language=de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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