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20.09.2017 12:01

"Vielfalt und Einheit der deutschen Sprache" - Zweiter Bericht zur Lage der deutschen Sprache

Elke Richter Büro Berlin
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    Was alles zählt zur deutschen Sprache? Wie kommunizieren wir im Netz, wie im alltäglichen Gespräch? Welche deutschen Sprachformen haben Migranten entwickelt? Welche Bedeutung haben Dialekte und Regionalsprachen heute? Antworten gibt der Zweite Bericht zur Lage der deutschen Sprache, den die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften unter dem Titel „Vielfalt und Einheit der deutschen Sprache“ aktuell veröffentlicht haben.

    Das Deutsche ist eine der bedeutendsten Kultursprachen der Welt, und wie alle Sprachen verändert es sich ständig. Dieser Wandel zeigt sich unter anderem in einer zunehmenden Differenzierung in einzelne Spielarten: Je nachdem, mit wem man wann und wo zu welchem Thema und in welchem Medium kommuniziert. So ist die deutsche Sprache nicht nur ein in Grammatiken und Wörterbüchern definiertes Sprachsystem, vielmehr ist sie ein komplexes Bündel sich vielfach überschneidender Sprachformen oder „Varietäten“. Dem Standarddeutschen kommt innerhalb dieser Vielfalt eine besondere Bedeutung zu: Es stellt eine übergreifende Verständigung sicher und wird daher auch in der Schule vermittelt.

    Gestützt auf umfangreiches empirisches Material haben die Autorinnen und Autoren des Berichts ausgewählte Sprachformen des Deutschen untersucht, die in der gegenwärtigen Lage des Deutschen von besonderem Interesse sind und die – im Vergleich zur Hoch-sprache – bisher weniger gut erforscht sind. Die Akademien möchten mit dem Band grundlegende Informationen liefern, die für die Meinungsbildung in der Öffentlichkeit wie auch für politische Entscheidungen, beispielsweise im Bildungsbereich, genutzt werden können.

    Neben einem Überblick über die Vielfalt der deutschen Sprache (Wolfgang Klein) und einem Beitrag über das Standarddeutsch (Peter Eisenberg) werden folgende Themen behandelt: Dialekte und Regionalsprachen (Jürgen E. Schmidt), Jugendsprache (Nils Bahlo/Wolfgang Klein), Deutsch von Migranten (Norbert Dittmar/Yazgül Şimşek), Internetbasierte Kommuni-kation (Angelika Storrer) sowie gesprochene Sprache (Ludwig M. Eichinger).


    Publikation:
    Vielfalt und Einheit der deutschen Sprache
    Zweiter Bericht zur Lage der deutschen Sprache
    Hrsg.: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung und Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
    331 Seiten, geb., 29,95 EUR
    Stauffenburg Verlag, Tübingen 2017
    ISBN 987-3-95809-004-0

    Rezensionsexemplare der Publikation können beim Stauffenburg Verlag angefordert werden: info@stauffenburg.de

    Pressekontakt:
    Corinna Blattmann
    Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
    Tel.: 06151 / 409216
    corinna.blattmann@deutscheakademie.de

    Dr. Annette Schaefgen
    Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
    Tel.: 030 / 325 98 73 -70
    schaefgen@akademienunion-berlin.de

    Der Zweite Bericht zur Lage der deutschen Sprache wurde gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung.


    Weitere Informationen:

    http://Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung: www.deutscheakademie.de
    http://Union der deutschen Akademien der Wissenschaften: www.akademienunion.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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