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21.09.2017 15:39

JGU erfolgreich im Bund-Länder-Programm: 15 zusätzliche Tenure-Track-Professuren bewilligt

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erhält aus dem Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses 15 Millionen Euro zur Etablierung von 15 zusätzlichen Tenure-Track-Professuren. Damit zählt die JGU zu den bundesweit 34 Universitäten, die in der ersten Bewilligungsrunde gefördert werden.

    „Diese Förderung ist eine Bestätigung unserer erfolgreichen Arbeit zur weiteren Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses“, erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch. „Das konstruktive Zusammenwirken des Gutenberg Nachwuchskollegs, der Personalentwicklung und des Senats unserer Universität ist die Grundlage dieses Erfolgs. Wichtige Voraussetzung waren auch die richtungsweisenden Änderungen des rheinland-pfälzischen Hochschulgesetzes, die der Landtag im Frühjahr 2017 verabschiedet hat.“ In einer zweiten Förderrunde 2019 besteht die Chance auf Bewilligung weiterer Tenure-Track-Professuren.

    Ziel des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist es, die Tenure-Track-Professur als eigenständigen Karriereweg neben dem herkömmlichen Berufungsverfahren auf eine Professur an deutschen Universitäten stärker und dauerhaft zu verankern. Für viele junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wird der Weg zur Professur auf diese Weise erheblich transparenter und planbarer: Die Tenure-Track-Professur sieht nach erfolgreicher Bewährungsphase den unmittelbaren Übergang in eine Lebenszeitprofessur vor.

    An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wird die Qualifizierung für eine Lebenszeitprofessur über ein Tenure-Track-Verfahren bislang nur punktuell als Einstiegsoption angeboten. Aktuell sind 35 von 531 Professuren an der JGU als Tenure-Track-Stellen besetzt.

    Um die Tenure-Track-Professur universitätsweit als anerkannten Karriereweg zu etablieren, werden die bewilligten Tenure-Track-Professuren über alle Fachbereiche hinweg verteilt. „Auf diese Weise wollen wir erreichen, dass der angestrebte Kulturwandel die gesamte Universität umfasst“, so der Präsident. Parallel zur Tenure-Track-Professur werden die übrigen Wege zur Professur weiterhin unterstützt.

    Personalentwicklung an der JGU: HR Excellence in Research
    Zur nachhaltigen Implementierung der Tenure-Track-Professur bedarf es einer akademischen Personalentwicklung, die den neuen Karriereweg optimal ergänzt und auch Perspektiven außerhalb der Professur aufzeigt. So hat die JGU zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein umfassendes Portfolio entwickelt, das sich aus institutionellen, strukturellen und individuellen Maßnahmen zusammensetzt. Diese Leistungen der JGU im Bereich der Personalentwicklung wurden 2016 durch das Gütesiegel „HR Excellence in Research“ der Europäischen Kommission anerkannt. Darüber hinaus stehen auch die Herstellung und Wahrung von Chancengerechtigkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Fokus dieses neuen Karrierewegs.

    „Mit dem Ausbau von Tenure-Optionen für exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs als international bekannten und akzeptierten Karriereweg geht es uns insbesondere auch darum, die ‚besten Köpfe‘ für den Wissenschaftsstandort Mainz zu rekrutieren und unsere Universität national und weltweit als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren“, so der Präsident.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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