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06.11.2017 11:28

Neues Forschungsprojekt am ZPID zu wissenschaftlich-kritischem Denken

Bianca Weber Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation

    In Zeiten von “Fake News” und “alternativen Fakten” wird es immer wichtiger, Informationen auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu bewerten. Ob sich festgefahrene Einstellungen ändern lassen, wird ab 2018 in einem neuen Projekt am Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) erforscht. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt das Projekt für zwei Jahre.

    In Zeiten von “Fake News” und “alternativen Fakten” wird es immer wichtiger, Informationen auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu bewerten. Menschen handeln dabei ganz unterschiedlich – die einen wägen mehr, die anderen weniger ab. Welche Einstellung Menschen zu Wissen und dem Wissenserwerb haben, bezeichnen Forscher als epistemische Überzeugungen.

    Ob sich festgefahrene Einstellungen ändern lassen, wird ab 2018 in einem neuen Projekt am Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) erforscht. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt das Projekt für zwei Jahre.

    „In der Wissenschaft gibt es keine absoluten Wahrheiten“, sagt Dr. Tom Rosman, der das Projekt leiten wird. „Wissenschaft ist aber auch nicht völlig subjektiv. Solche teils undifferenzierten Sichtweisen wollen wir angehen.“

    Konkret beschäftigt sich das Projekt damit, inwiefern man Menschen dabei helfen kann, eine differenziertere Sicht über Wissenschaft zu erlangen. Dazu sollen psychologische Techniken entwickelt werden, die später sowohl in der Forschung als auch der Praxis angewendet werden können.

    Das Projekt könne möglicherweise einen Beitrag zu einer zentralen gesellschaftlichen Herausforderung leisten, sagt Rosman: „Menschen dabei zu helfen, Wahrheit und Fiktion auseinanderzuhalten.“

    „Das bewilligte Projekt stärkt das Profil des ZPID als forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung, passt ausgezeichnet zur neuen forschungsstrategischen Ausrichtung und ist ein großer persönlicher Erfolg für Herrn Dr. Rosman“, sagt ZPID-Direktor Professor Michael Bosnjak.

    Kontakt:
    Bianca Weber
    Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID)
    Öffentlichkeitsarbeit
    Universitätsring 15
    D-54296 Trier
    Tel.: 0651-201-2028
    E-Mail: bianca.weber@zpid.de

    Hintergrundinformationen:
    Das Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) ist die zentrale, überregionale Informationsinfrastruktur-Einrichtung für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern. Es informiert Wissenschaft und Praxis aktuell und umfassend über psychologisch relevante Literatur, Testverfahren, audiovisuelle Medien und Qualitätsressourcen im Internet und ist das Forschungsdatenzentrum für die Psychologie. Seit 1997 gehört es zur Leibniz-Gemeinschaft. (www.zpid.de).

    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen (www.leibniz-gemeinschaft.de).


    Bilder

    Dr. Tom Rosman wird das Forschungsprojekt leiten.
    Dr. Tom Rosman wird das Forschungsprojekt leiten.
    Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Dr. Tom Rosman wird das Forschungsprojekt leiten.


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