idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.11.2017 11:02

Internationales Projekt AREA 21: Innovative Strategien für mehr Energieeffizienz in Städten

Marina Brink Referat für Kommunikation
HafenCity Universität Hamburg

    Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der ambitionierten internationalen und nationalen Klimaschutzziele ist die Energiewende eine der größten Herausforderungen für die Städte und Regionen im Ostseeraum. Beim Projekt „AREA 21 - Baltic Smart City Areas for the 21st Century“ entwickeln Partner aus sechs Ländern unter der Leitung der HafenCity Universität Hamburg (HCU) Strategien und Maßnahmen, um Energiesparpotenziale in Bestandsquartieren besser zu nutzen und so zu einem klimaneutralen Gebäudebestand und emissionsarmen Städten beizutragen.

    Im Mittelpunkt von AREA 21 steht die Energieeffizienz von Bestandsquartieren. Der Fokus liegt dabei auf Mitwirkung und Kooperation der verschiedenen Beteiligten in den Planungs- und Umsetzungsprozessen. Die Partnerregionen und -städte entwickeln Strategien und Maßnahmen zur Umsetzung der kooperativen Energieplanung. Dabei werden bestehende Kooperationsmodelle und Governanceansätze zwischen öffentlicher Verwaltung und Energieversorgern analysiert und innovative Instrumente und Formate für die Mitwirkung von Gebäudeeigentümern und Bevölkerung in der Energieplanung und Umsetzung erprobt. Zu innovativen Kooperations- und Kommunikationsformen tragen unter anderem neue Informations- und Kommunikationstechnologien bei. Der Einsatz dieser „Smart Technologies“ bietet die Chance, eine aktivere und effizientere Beteiligung und Mitwirkung von Stakeholdern und Bevölkerung zu erreichen.

    Projektpartner von AREA 21 sind Städte, Regionen, Forschungseinrichtungen und Energieunternehmen aus sechs Ostseestaaten: Die Fachhochschule Tampere (Finnland), die St. Petersburger Staatsuniversität „Peter the Great“ (Russland), die Stadt Kohtla-Järve (Estland), die Regionale Energieagentur Tartu (Estland), die Stadt Tampere (Finnland), die Region Skåne (Schweden), der Energieversorger Öresundkraft AB (Schweden), die Freie und Hansestadt Hamburg mit dem Bezirk Wandsbek (Deutschland) und die Stadt Lublin (Polen). Alle Partner bringen Erfahrungen aus den Bereichen Energieplanung, Bürgerbeteiligung und Strategieentwicklung in das Projekt ein.

    AREA 21 startet mit einer Auftaktveranstaltung am 15. und 16. November an der HCU Hamburg. Die Vertreterinnen und Vertreter aus der Partnerinstitutionen und von assoziierten Organisationen werden sich über den Stand der Energiewende in den einzelnen Ländern und die damit verbundenen Herausforderungen für Strategien zur Energieeffizienz austauschen.

    AREA 21 wird im Rahmen von INTERREG Baltic Sea Region gefördert, dem Programm der Europäischen Union zur Stärkung der europäischen territorialen Zusammenarbeit im Ostseeraum. Das Projekt AREA 21 läuft über drei Jahre bis 2020. Insgesamt beträgt das Budget 2,5 Millionen Euro. AREA 21 erhält Kofinanzierungen durch das finnische Umweltministerium und durch das Programm Territoriale Zusammenarbeit des deutschen Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.

    Kontakt zur HafenCity Universität Hamburg (HCU):
    Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling, Stadtplanung und Regionalentwicklung
    Tel. +49 (0)40 42827-4519
    joerg.knieling@hcu-hamburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Energie, Gesellschaft, Informationstechnik, Meer / Klima
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).