Das Konsortium des EU-Projekts MinWaterCSP unter Federführung der Kelvion Holding GmbH und Mitwirkung der Steinbeis 2i GmbH setzt Impulse für erneuerbare Energien und zeigt nach eineinhalb Jahren Projektzeit bereits gute Ergebnisse. Euronews dokumentiert erste Ergebnisse des EU-Projekts MinWaterCSP im Video.
In konzentrierten Solarthermieanlagen (engl. Concentrated Solar Power – CSP) bündeln Kollektoren das Sonnenlicht auf einem Absorber, um Energie zu gewinnen. Da sie häufig in ariden Gebieten mit hoher Sonneneinstrahlung stehen, ist der Wasserverbrauch aufgrund des Verdunstungsverlusts bei den Dampfkraftwerken und der bei der Reinigung der Spiegel sehr hoch. Die Partner des Horizont 2020 Projektes MinWaterCSP haben sich daher zum Ziel gesetzt, den Wasserverbrauch von CSP zu senken. Zugleich soll die Leistung beibehalten oder erhöht sowie Kosten eingespart werden. Eineinhalb Jahre nach Projektbeginn kann das Projekt bereits gute Ergebnisse vorweisen.
So hat das Projektkonsortium ein neuartiges hybrides Nass-Trockenkühlsystem entwickelt, das den Wasserverlust durch Verdunstung in den CSP-Anlagen um 75 bis 95% im Vergleich zu Anlagen mit reinen Nasskühlern reduziert. Außerdem wurde ein großmaßstäbiger Prototyp eines Axialventilators konstruiert, dieser in eine Demonstrationsanlage in Südafrika eingebaut und im Dauerbetrieb getestet. Weiterhin wurden Prototypen zur Reinigung verschiedener Solarkollektortypen (LKW-basierte sowie Roboterlösungen) für Parabolrinnen und Fresnelkollektoren konstruiert, die den Wasserverbrauch um 25 % senken sollen. Eine neue Testanlage für das hybride Kühlsystem und den CSP-Kühlventilator wurde entwickelt und wird zur Zeit in Südafrika errichtet. Mittels einer an CSP angepassten Software werden im Projekt außerdem der Wasserverbrauch, die Wasserqualität, Reinigungsprozesse und der damit verbundene Energieaufwand simuliert. Diese Maßnahmen zur Senkung des Wasserverbrauchs sollen die CSP-Technologie wettbewerbsfähiger machen und attraktiver für Regionen gestalten, in denen bisher hauptsächlich fossile Energieträger genutzt werden.
Die Steinbeis 2i GmbH unterstützt als Projektpartner den Koordinator, die Kelvion Holding GmbH, Deutschland, in administrativen und finanziellen Fragen des Projektmanagements sowie bei der Kommunikation, Verbreitung und Verwertung der Projektergebnisse. Weitere elf Partner kommen aus Belgien, Deutschland, Italien, Marokko, Spanien und Südafrika.
Ein aktuelles Video wurde von Euronews erstellt und dokumentiert die Fortschritte und Ergebnisse.
Kontakt:
Steinbeis 2i GmbH,
Charlotte Schlicke, Tel. 0711 123 4018
schlicke@steinbeis-europa.de
http://www.euronews.com/2017/10/09/making-green-energy-cheaper - zum Video
http://www.minwatercsp.eu/ -zur Projektwebsite
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Energie, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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