idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.11.2017 09:38

„Gutes Altern in Rheinland-Pfalz (GALINDA)“

Verena Breitbach Pressestelle
Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar

    Start des Forschungsprojektes an der PTHV

    Im November 2017 (Laufzeit des Projektes bis Ende 2019) startete an der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) das Projekt „Gutes Altern in Rheinland-Pfalz (GALINDA) – Kulturwandel und Quartiersöffnung in der stationären Langzeitpflege – ein Beitrag zu sorgenden Gemeinschaften“. Das Projekt betreuen Prof. Dr. Hermann Brandenburg, Lehrstuhl für Gerontologische Pflege und Dekan der Pflegewissenschaftlichen Fakultät sowie Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt, Professor für Sozialpolitik und Methoden der qualitativen Sozialforschung an der Universität zu Köln und Honorarprofessor für Sozialökonomie der Pflege an der PTHV. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, das Bistum Trier, den Diözesan-Caritasverband Trier sowie die Hildegard-Stiftung.

    Die Pflegeheimlandschaft ist in Bewegung gekommen: Die klassische Trennung in „ambulant und stationär“ wird einer grundlegenden Kritik unterzogen, die Rolle der Kommunen wird zunehmend thematisiert. In diesem Zusammenhang wird das Konzept der Sorgenden Gemeinschaften (Caring Communities) prominent diskutiert. Im Mittelpunkt steht die Verbindung zwischen sozialstaatlicher Verantwortung und lokalem Engagement. Es geht um die Teilhabe der Menschen an Gesellschaft in jeder Lebensphase. Im so bezeichneten „Quartier“ kann am ehesten die traditionelle „Versorgung“ durch eine neue „Sorge-Kultur“ ersetzt werden. Teilhabe und Quartierskonzepte werfen jedoch viele Fragen auf. Wichtig ist es herauszuarbeiten, ob und in welcher Art und Weise sich stationäre Pflegeeinrichtungen dieser Herausforderung stellen und wie sie ggf. fachlich und politisch unterstützt werden können. Im Kern geht es bei dem Forschungsprojekt um die Frage, welche Einflussfaktoren des Kulturwandels in den Einrichtungen mit einer Öffnung und nachhaltigen Netzwerkbildungen verbunden sind. An drei Standorten in Rheinland-Pfalz wird dieser Frage detailliert nachgegangen – in Vallendar, Mainz und Landau.

    Zu diesem Zweck werden Interviews, Gruppendiskussionen und teilnehmende Beobachtungen durchgeführt. Im Hinblick auf den standardisierten Part steht eine Online-Befragung von allen stationären Einrichtungen in Rheinland-Pfalz an. Insgesamt geht es um eine Kombination quantitativer und qualitativer Forschungszugänge, dessen Ergebnisse Ende 2019 vorliegen werden.

    Information zur PTHV:
    Die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) ist eine kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule (im Rang einer Universität) in freier Trägerschaft. Die Gesellschafter der PTHV gGmbH sind die Vinzenz Pallotti gGmbH und die Marienhaus Holding GmbH. Rund 50 Professoren und Dozenten forschen und lehren an der PTHV und betreuen etwa 450 Studierende beider Fakultäten Theologie und Pflegewissenschaft.

    Kontakt zur Pressestelle der PTHV:
    Verena Breitbach, Tel.: 0261/6402-290, E-Mail: vbreitbach@pthv.de
    Besuchen Sie uns auch im Internet unter: www.pthv.de
    Die Pressemitteilung kann unter http://www.pthv.de/presse/ als pdf-Datei heruntergeladen werden. (Veröffentlichung mit Quellenangaben frei, Bildmaterial wird zur Verfügung gestellt, Belege erbeten.)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).