idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.11.2017 09:00

HRK-Präsident zu neuem Studierendenrekord: Hochschulfinanzierung braucht endlich solides Fundament

Susanne Schilden Pressestelle
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Die soeben veröffentlichten Studierendenzahlen des Statistischen Bundesamts für das angelaufene Wintersemester 2017/18 kommentiert HRK-Präsident Horst Hippler heute in Berlin wie folgt: "Die Zahlen der Studienanfänger und der Studierenden übertreffen auch diesmal die Prognose der Kultusministerkonferenz (KMK) von 2014. Mit 509.000 Studienanfängern liegen wir seit 2011 in jedem Jahr unverändert bei rund einer halben Million. Deshalb sehen wir uns bestätigt: Es handelt sich nicht um einen einmaligen Gipfel des Bedarfs an Studienplätzen, sondern um ein Hochplateau."

    Die soeben veröffentlichten Studierendenzahlen des Statistischen Bundesamts für das angelaufene Wintersemester 2017/18 kommentiert der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Horst Hippler, heute in Berlin wie folgt:

    „Die Zahlen der Studienanfänger und der Studierenden übertreffen auch diesmal die Prognose der Kultusministerkonferenz (KMK) von 2014. Mit 509.000 Studienanfängern liegen wir seit 2011 in jedem Jahr unverändert bei rund einer halben Million. Deshalb sehen wir uns bestätigt: Es handelt sich nicht um einen einmaligen Gipfel des Bedarfs an Studienplätzen, sondern um ein Hochplateau.

    Seit nunmehr 10 Jahren müssen die Hochschulen mit dem wiederholt aufgelegten, befristeten Hochschulpakt leben, der auf den KMK-Vorausberechnungen beruht. Sie müssen auf Sicht fahren, von Neuauflage zu Neuauflage. Eine vernünftige Personalplanung, neue Dauerstellen, grundlegende Investitionen – all das ist damit nicht möglich. Die Hochschulen haben unter diesen widrigen Bedingungen alle Anstrengungen unternommen, möglichst vielen jungen Menschen ein Studium zu ermöglichen. Das belegt auch die geringer gewordene Zahl von Zulassungsbeschränkungen. Aber man kann dieses Vorgehen nicht auf Dauer betreiben, ohne nachhaltige Probleme zu verursachen.

    Die Hochschulfinanzierung braucht deshalb endlich ein solides Fundament. Nur so kann die für die Hochschulen erforderliche Planungssicherheit geschaffen werden. Die Länder und der Bund haben in der Vergangenheit stark in das Hochschulsystem investiert. Sie sind jetzt aufgefordert, in gemeinsamer Verantwortung den wichtigen nächsten Schritt zu machen und zu dauerhaft tragfähigen Lösungen zu kommen.“

    Das Statistische Bundesamt meldet heute eine Steigerung um 40.000 Studierende auf den Rekordwert von weit über 2,8 Millionen. Auch die Studienanfängerzahlen bleiben fast identisch auf hohem Niveau.


    Weitere Informationen:

    http://www.hrk.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).