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01.12.2017 10:19

Dynamik biologischer Netzwerke

Thomas Richter Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Das geplante Göttinger Campus-Institut „Dynamik biologischer Netzwerke“ erhält 2,5 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung. Mit dem fakultätsübergreifenden Institut wollen die Universität Göttingen, die Universitätsmedizin Göttingen und das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation die biologische und biomedizinische Forschung am Standort Göttingen stärken.

    Pressemitteilung Nr. 243/2017

    Dynamik biologischer Netzwerke
    VolkswagenStiftung fördert neues Göttinger Campus-Institut mit 2,5 Millionen Euro

    (pug) Das geplante Göttinger Campus-Institut „Dynamik biologischer Netzwerke“ erhält 2,5 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung. Mit dem fakultätsübergreifenden Institut wollen die Universität Göttingen, die Universitätsmedizin Göttingen und das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation die biologische und biomedizinische Forschung am Standort Göttingen stärken. Forschungsschwerpunkte des Instituts sind die Untersuchung dynamischer Prozesse, die ein entscheidendes Merkmal von lebenden Systemen darstellen. Dazu gehören auch die Prozesse, die bei der biologischen Informationsverarbeitung eine essenzielle Rolle spielen. Ziel ist es, biologische Informationsverarbeitung besser zu erfassen und in computergestützten Modellen darstellen zu können.

    „Die Einrichtung des Campus-Instituts ist für die Universität Göttingen von hoher strategischer Bedeutung“, so Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel. „Es bildet nicht nur eine wichtige Ergänzung verschiedener Verbundforschungsinitiativen in den Lebenswissenschaften, sondern ist auch ein wesentlicher Baustein unserer geplanten Exzellenzcluster Multiscale Bioimaging und Primatenkognition. Damit spielt das Institut auch eine Rolle im Wettbewerb um den Status als Exzellenzuniversität.“

    „Die Förderung durch die VolkswagenStiftung ermöglicht uns, zukünftig die Integration mathematischer und experimenteller Ansätze in den Neurowissenschaften am Göttingen Campus weiter voranzutreiben, und darüber hinaus neue Themen in der Theorie biologischer Systeme anzugehen“, erläutert Prof. Dr. Fred Wolf vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, Sprecher des Bernstein Zentrums für computergestützte Neurowissenschaften und designierter Gründungsdirektor des neuen Instituts.

    Das Campus-Institut Dynamik biologischer Netzwerke baut auf der Grundlage des Göttinger Bernstein Zentrums für computergestützte Neurowissenschaften auf. Es soll die Entwicklung quantitativer und systemischer Ansätze in den biologischen und biomedizinischen Wissenschaften am Göttingen Campus vorantreiben; seine drei Professuren und vier Nachwuchsgruppen bilden eine fakultätsübergreifende Schnittstelle für ein dynamisches Querschnittsthema der Lebenswissenschaften. Darüber hinaus soll das Institut gemeinsam mit der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbh Göttingen (GWDG) eine Plattform für das wissenschaftliche Hochleistungsrechnen aufbauen, die spezifisch auf die computergestützte und theoriegeleitete Forschung zu biologischen Netzwerken zugeschnitten ist und anschließend allen Einrichtungen am Göttingen Campus zur Verfügung steht. Die Kooperationspartner legen damit einen Grundstein für den Ausbau der Computational und Data Sciences in den Lebenswissenschaften am Göttingen Campus.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Fred Wolf
    Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation
    Am Faßberg 17, 37077 Göttingen
    Telefon (0551) 5176-423
    E-Mail: fred@nld.ds.mpg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.nld.ds.mpg.de/people/wolf
    http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5995


    Bilder

    Nervenzellen (rot) verbunden und vernetzt in einem dichten Geflecht von Gliazellen (grün). Immunmarkiert werden beide Zelltypen im Mikroskop sichtbar.
    Nervenzellen (rot) verbunden und vernetzt in einem dichten Geflecht von Gliazellen (grün). Immunmark ...
    Manuel Schottdorf, Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Nervenzellen (rot) verbunden und vernetzt in einem dichten Geflecht von Gliazellen (grün). Immunmarkiert werden beide Zelltypen im Mikroskop sichtbar.


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