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08.12.2017 13:22

Platz Eins für NRW mit 56 Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Karina Rössler Pressereferat
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

    Alle Neuanträge aus Nordrhein-Westfalen bewilligt – Universitäten Köln, Bonn und Münster besonders erfolgreich

    Nordrhein-Westfalen erreicht mit 56 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereichen (SFB) erneut bundesweit Platz Eins – vor Baden-Württemberg (48) und Bayern (36). Ab Januar 2018 richtet die DFG 15 neue Sonderforschungsbereiche ein. Bewilligt wurden alle sechs Anträge aus Nordrhein-Westfalen und vier weitere Anträge mit NRW-Beteiligung. Bundesweit fördert die DFG ab Januar 2018 insgesamt 269 Forschungsverbünde.

    Die 15 neuen Sonderforschungsbereiche werden mit insgesamt 133 Millionen Euro für zunächst vier Jahre gefördert. Zusätzlich zu den 15 Einrichtungen stimmte der Bewilligungsausschuss für die Verlängerung von 21 Sonderforschungsbereichen, davon drei aus NRW und sechs mit NRW-Beteiligung.

    NRW stellt mit 56 Sonderforschungsbereichen rund 21 Prozent der aktuell in Deutschland eingerichteten oder laufenden Forschungsbereiche. Besonders erfolgreich sind in NRW die Universitäten Köln (11 SFB), Bonn (8 SFB) und Münster (7 SFB).

    Unter den bundesweit 269 Sonderforschungsbereichen sind insgesamt 77 Transregios (TRR), die sich auf mehrere Hochschulen verteilen. NRW ist mit 19 Sprecherhochschulen auch bei dieser Programmvariante führend. Hinzu kommen zahlreiche Transregios, an denen nordrhein-westfälische Hochschulen als Mitantragsteller beteiligt sind.

    In den Sonderforschungsbereichen arbeiten Forscherinnen und Forscher fachübergreifend in ausgewählten Bereichen der Grundlagenforschung. Die Forschung wird von der DFG mit einer maximalen Dauer von zwölf Jahren gefördert. Der klassische Sonderforschungsbereich (SFB) wird von einer Hochschule beantragt und getragen. Der Transregio (TRR) wird von zwei oder drei Hochschulen gemeinsam beantragt und getragen. Er ermöglicht eine enge Kooperation zwischen diesen Hochschulen und den dort Forschenden einschließlich einer gemeinsamen Nutzung der Ressourcen.

    Sonderforschungsbereiche/Transregios an nordrhein-westfälischen Sprecherhochschulen zum 01.01.2018 :

    Hochschule SFB
    Köln 11
    Bonn 8
    Münster 7
    Aachen 6
    Bochum 6
    Dortmund 4
    Düsseldorf 4
    Duisburg/Essen 4
    Bielefeld 3
    Paderborn 2
    Siegen 1
    Gesamt 56

    Die neuen Sonderforschungsbereiche/Transregios in NRW:

    • SFB 1310 „Vorhersagbarkeit in der Evolution“, Universität Köln, Prof. Michael Lässig (mit Universität Düsseldorf, ENS Paris und Wageningen University)

    • SFB 1316 „Transiente Atmosphärendruckplasmen – vom Plasma zu Flüssigkeiten zu Festkörpern“, Universität Bochum, Prof. Achim von Keudell

    • SFB 1348 „Dynamische zelluläre Grenzflächen: Bildung und Funktion“, Universität Münster, Prof. Christian Klämbt

    • TRR 212 „Eine neue Synthese zur Individualisation für die Verhaltensforschung, Ökologie und Evolution: Nischenwahl, Nischenkonformität, Nischenkonstruktion (NC3)", Universität Bielefeld, Prof. Oliver Krüger (mit Universität Münster)

    • TRR 224 „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen: Chancengleichheit, Marktregulierung und Finanzmarktstabilität", Universität Bonn, Prof. Sven Rady (mit Universität Mannheim)

    • TRR 228 „Zukunft im ländlichen Afrika: Zukunft-Machen und sozial-ökologische Transformation", Universität Bonn, Prof. Detlef Müller-Mahn (mit Universität Köln)

    Bewilligungen mit NRW-Beteiligung:

    • SFB 1265 „Re-Figuration von Räumen“, TU Berlin (mit Universität Münster, FU und HU Berlin)

    • SFB 1292 „Gezielte Beeinflussung von konvergierenden Mechanismen ineffizienter Immunität bei Tumorerkrankungen und chronischen Infektionen“, Universität Mainz (mit Universität Köln, Universität Frankfurt/Main und Charité Berlin

    • SFB 1342 „Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik“, Universität Bremen (mit Universitäten Duisburg-Essen und Köln)

    • TRR 219 „Mechanismen kardiovaskulärer Komplikationen der chronischen Niereninsuffizienz", Universität des Saarlandes (mit RWTH Aachen)

    Verlängerte Sonderforschungsbereiche/Transregios in NRW:

    • SFB 858 „Synergetische Effekte in der Chemie – Von der Additivität zur Kooperativität“, Universität Münster, Prof. Armido Studer

    • SFB 1093 „Supramolekulare Chemie an Proteinen“
    Sprecherhochschule: Universität Duisburg-Essen, Prof. Thomas Schrader (mit Universität Düsseldorf )

    • TRR 142 „Maßgeschneiderte nichtlineare Photonik: Von grundlegenden Konzepten zu funktionellen Strukturen“, Universität Paderborn, Prof. Artur Zrenner (mit TU Dortmund)

    Verlängerungen mit NRW-Beteiligung:

    TRR 51 „Ökologie, Physiologie und Molekularbiologie der Roseobacter-Gruppe: Aufbruch zu einem systembiologischen Verständnis einer global wichtigen Gruppe mariner Bakterien“, Universität Oldenburg (mit Universität Bonn)

    TRR 63 „Integrierte chemische Prozesse in flüssigen Mehrphasensys-temen“, TU Berlin (mit TU Dortmund und Universität Magdeburg)

    TRR 75 „Tropfendynamische Prozesse unter extremen Umgebungsbedingungen“, Universität Stuttgart (mit TU Darmstadt und Universität Paderborn)

    TRR 80 „Von elektronischen Korrelationen zur Funktionalität“
    Sprecherhochschule: Universität Augsburg (mit TU München und Universität Duisburg-Essen)

    TRR 83 „Molekulare Architektur und zelluläre Funktionen von Lipid/Protein Komplexen", Universität Heidelberg ( mit TU Dresden und Universität Bonn)

    TRR 136 „Funktionsorientierte Fertigung auf der Basis charakteristischer Prozesssignaturen“, Universität Bremen (mit RWTH Aachen)

    Mehr Informationen zu den neuen und verlängerten SFB/TRR finden Sie auf den Seiten der DFG.


    Weitere Informationen:

    http://Mehr Informationen zu den neuen und verlängerten SFB/TRR finden Sie auf den Seiten der DFG.
    http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung_nr_48/...


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Platz Eins für Nordrhein-Westfalen mit 56 Sonder-forschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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