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16.01.2018 15:23

Akademienunion beim Salon Sophie Charlotte

Dr. Annette Schaefgen Büro Berlin
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    Die Akademienunion beteiligt sich mit mehreren Beiträgen am Salon Sophie Charlotte der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zum Thema „Ist Sprache eine Waffe?“ am Samstag, den 20. Januar 2018 von 18 bis 24 Uhr. Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt, Präsident der Akademienunion und Geruchsforscher, spricht über „Die Sprache der Düfte“, und drei sprachwissenschaftliche Projekte aus dem Akademienprogramm laden zum „Speak-Dating“ ein.

    „Ich möchte Menschen dazu bringen, nicht nur mit offenen Augen, sondern auch mit offener Nase durch die Welt zu gehen“, sagt der Geruchsforscher Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt von der Ruhr-Universität Bochum, der seit 2015 Präsident der Akademienunion ist. Im Gespräch mit Prof. Dr. Günter M. Ziegler erklärt Hanns Hatt, wie intensiv auch bei uns Menschen noch Düfte für die Kommunikation benutzt werden und unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflussen (22 Uhr, Raum 226 des Akademiegebäudes).

    Wie sagt man in Gebärdensprache „Hallo“ und „Tschüss“? Ist Gebärdensprache international? Diese und weitere Fragen beantworten Expertinnen und Experten beim „Speak-Dating“ im Säulen-Saal der Akademie (2. OG), denn an der Akademie der Wissenschaften in Hamburg entsteht das erste digitale Wörterbuch zur deutschen Gebärdensprache. Im Rahmen des Kinder- und Jugendprogramms des Salons werden zudem auch Schnupperkurse zur Gebärdensprache angeboten. Zur Herkunft und Verbreitung ihrer Familiennamen können die Besucherinnen und Besucher des Salons beim Stand des Projekts „Familiennamenwörterbuch“ der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz mehr erfahren. Dieses erschließt, kartiert und etymologisiert den aktuellen Familiennamenbestand Deutschlands, macht die Ergebnisse online zugänglich und lädt zum Informieren und Recherchieren ein. Einblick in die Welt der Alten Ägypter geben beim „Speak-Dating“ die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Forschungsprojekt zum altägyptischen Wortschatz, einem gemeinsamen Projekt der Berlin-Brandenburgischen und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Vorgestellt wird das entstehende digitale Corpus ägyptischer Texte, das alle Sprach- und Schriftepochen umfasst und mit einem Wörterbuch verknüpft ist.

    Wie klingen Hieroglyphen oder Hethitisch und Hurritisch? Wie unterscheidet sich das Altgriechische vom Neugriechischen? Und woher weiß man, wie sich Latein angehört hat? Mehr über die Welt der „Alten Sprachen“ im Akademienprogramm ist an einer Hörstation im Säulen-Saal zu erfahren.

    Alle beteiligten Projekte gehören zum von den deutschen Wissenschaftsakademien getragenen Akademienprogramm, dem größten geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsprogramm in Deutschland. Es wird von der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften koordiniert.

    Das vollständige Programm zum Salon Sophie Charlotte finden Sie unter:
    http://www.bbaw.de/veranstaltungen/2018/januar/salon-sophie-charlotte-2018

    Weitere Informationen zu den einzelnen Forschungsprojekten finden Sie hier:
    Strukturen und Transformationen des Wortschatzes der ägyptischen Sprache. Text- und Wissenskultur im Alten Ägypten (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften / Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig):

    http://www.bbaw.de/forschung/aew
    http://www.saw-leipzig.de/projekte/aew

    Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands - DFD (Akademie der Wissenschaften und der Literatur| Mainz):
    http://www.adwmainz.de/projekte/digitales-familiennamenwoerterbuch-deutschlands/...
    http://www.namenforschung.net/dfd/woerterbuch/liste/

    Entwicklung eines korpusbasierten elektronischen Wörterbuchs Deutsche Gebärden-sprache (DGS) – Deutsch (Akademie der Wissenschaften in Hamburg):
    http://www.awhamburg.de/forschung/langzeitvorhaben/woerterbuch-gebaerdensprache....
    http://www.dgs-korpus.de


    Weitere Informationen:

    http://www.akademienunion.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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