„Gesunde Arbeitsplätze – Gefährliche Substanzen erkennen und handhaben“ lautet der Titel der Kampagne 2018/19 der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA), die in den kommenden zwei Jahren in gut 30 europäischen Ländern durchgeführt wird. Der deutsche Startschuss zur Kampagne fällt am Mittwoch, 25. April 2018, im Rahmen einer Auftaktveranstaltung in der DASA der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
In Deutschland eröffnet die Direktorin der EU-OSHA, Dr. Christa Sedlatschek, die Kampagne auf der Veranstaltung in Dortmund. Auf dem Programm, das gemeinsam mit den Mitgliedern des Focal Point Netzwerks unter Beteiligung der Arbeitsschutzakteure und Sozialpartner entwickelt wurde, stehen nationale und europäische Experten, die einen Einblick in die Thematik geben und Handlungshilfen zur Identifikation und zum Umgang mit Gefahrstoffen am Arbeitsplatz vorstellen. Ziel ist eine umfangreiche Darstellung und Diskussion des Themas sowie der existierenden Vorschriften und Herausforderungen. Zusätzlich haben die Teilnehmer die Möglichkeit an einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Experiment“ der Deutschen Arbeitswelt Ausstellung (DASA) teilzunehmen.
Die seit 2002 etablierten Kampagnen der Agentur der Europäischen Union beraten und sensibilisieren insbesondere kleine und mittlere Betriebe zu ausgewählten Themen des Arbeitsschutzes. Auch in Deutschland besteht nach wie vor großer Informations- und Unterstützungsbedarf im Umgang mit gefährlichen Stoffen, die nicht immer als solche identifiziert werden.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, ist eine Anmeldung bis zum 16. April 2018 erforderlich. Das gesamte Programm sowie weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.baua.de/Termine. Hier ist auch eine Anmeldung möglich.
Weitere Informationen zur europäischen Kampagne befinden sich im Internetangebot der EU-OSHA unter https://osha.europa.eu/de/healthy-workplaces-campaigns/dangerous-substances-18-1... und https://healthy-workplaces.eu/
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben – im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 700 Beschäftigte arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.
http://www.baua.de
Die BAuA ist Partner im Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft
http://www.baua.de/dok/8733520 Direkter Link zum Programm und zur Anmeldung der Veranstaltung „Gesunde Arbeitsplätze – Gefährliche Substanzen erkennen und handhaben“
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Chemie, Psychologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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