Sehr geehrte Damen und Herren,
beim Versand unserer Pressemitteilung „Illegales Glücksspiel: Forscher fordern radikale Schritte angesichts Versagen der Länder“ mit Einladung zu Pressekonferenz und Glücksspielsymposium am heutigen Vormittag haben wir seitens der Pressestelle ein falsches Datum angegeben.
Korrekt sind:
• 21. März, 2018, 13:30 für die Pressekonferenz (NICHT: 12. März)
• 21. März ab 10:30 und 22. März ab 8:30 für das Symposium (NICHT: 12./13. März)
Wir bitten um Entschuldigung
Florian Klebs
Pressesprecher der Universität Hohenheim
„Deutschland ist DAS Paradies für illegale Glücksspielanbieter in Europa“, so das Fazit von Prof. Dr. Tilman Becker, Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim in Stuttgart. Schuld daran sei das Versagen der Länder bei der Glücksspielregulierung. Details seiner Analyse und die Empfehlungen der Forschungsstelle präsentiert der Glücksspiel-Experte auf einer Pressekonferenz anlässlich des 15. Glücksspielsymposiums am 21./22. März an der Universität Hohenheim. Expertenliste Glücksspiel: www.uni-hohenheim.de/expertenliste-gluecksspiel. Infos Symposium: https://gluecksspiel.uni-hohenheim.de
Von 2014 auf 2015 sind die Bruttospielerträge des illegalen Online-Marktes (ohne Sportwetten) von 1,08 Mrd. auf 1,53 Mrd. gestiegen. Dem Staat sind 2015 Einnahmen von 490 Millionen Euro entgangen. Neuere Zahlen liegen nicht vor, aber vermutlich liegt der Bruttospielertrag des illegalen Online-Marktes (ohne Sportwetten) mittlerweile bei weit über 2 Mrd. Euro und die Anbieter dürften Steuern in der Höhe von deutlich mehr als einer halben Milliarde Euro hinterziehen, ohne dass der Staat hiergegen vorgeht.
Neben dem Staatsversagen bei Glücksspiel-Regulierung und Vorgehen gegen illegale Anbieter beschäftigt sich das 15. Symposium Glücksspiel unter anderem auch mit Themen wie Suchtprävention, Geldwäsche, neue Technologien.
Namhafte Experten auf der Pressekonferenz am Mittwoch, 21. März 2018
Auf der Pressekonferenz stehen Ihnen folgende Expertinnen und Experten für Ihre Fragen zur Verfügung:
zum Thema: Regulierung des Glücksspielmarktes:
Prof. Dr. Tilman Becker, Universität Hohenheim
Geschäftsführender Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel
zum Thema: Regulierung des Glücksspielmarktes:
Prof. Dr. Armin Dittmann, Universität Hohenheim
Ordinarius für öffentliches Recht i.R. Universität Hohenheim
zum Thema: Fortbestand des Lotteriemonopols:
Prof. Dr. Jörg Ennuschat, Ruhr-Universität Bochum
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht,
zum Thema: Glücksspielsucht:
Dr. Tobias Hayer, Universität Bremen
Institut für Psychologie und Kognitionsforschung,
für eine Anmeldung per E-Mail oder angehängtem Antwortfax sind wir Ihnen dankbar.
HINTERGRUND Forschungsstelle Glücksspiel
Die Forschungsstelle Glücksspiel hat es sich zur Aufgabe gemacht, die verschiedenen Aspekte des Glücksspiels interdisziplinär und nach wissenschaftlichen Methoden zu beleuchten. Über 20 Wissenschaftler bringen ihre Expertise aus vielfältigen Bereichen ein mit dem Ziel, den weiten Bereich Spiele und Wetten unter rechtlichen, ökonomischen, mathematischen, sozialen, medizinischen und psychologischen Fragestellungen systematisch zu untersuchen. Die Forschungsstelle Glücksspiel ist eine unabhängige universitäre Einrichtung, die keine privatwirtschaftlichen Ziele verfolgt. Gegründet wurde die Forschungsstelle im Jahr 2004.
Weitere Informationen
Forschungsstelle Glücksspiel: https://gluecksspiel.uni-hohenheim.de
Glücksspiel-Symposium 2018: https://gluecksspiel.uni-hohenheim.de/symposium2018
Expertenliste Glücksspiel: https://www.uni-hohenheim.de/expertenliste-gluecksspiel
Kontakt für Medien
Prof. Dr. Tilman Becker, Universität Hohenheim, Geschäftsführender Direktor der Forschungsstelle Glücksspiel T 0711 459 22599, E tilman.becker@uni-hohenheim.de
Zu den Pressemitteilungen der Universität Hohenheim
https://www.uni-hohenheim.de/presse
Text: Klebs
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).