idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.02.2018 16:30

20. Kongress für Familienunternehmen an der UW/H feiert Jubiläum

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Über 300 Gäste diskutieren zum Thema „Zeit des Umbruchs – Mut zur Kooperation“

    Am Wochenende hat bereits zum 20. Mal der größte und älteste Kongress für Familienunternehmen in Europa an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) stattgefunden. Eröffnet wurde die Veranstaltung von NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, der auf den großen Anteil der Familienunternehmen an der gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland verwies.

    Organisiert wurde der jährlich stattfindende Kongress von einem fünfköpfigen studentischen Team. Die Studierenden Laura van Beuningen (Psychologie), Niklas Schomburg, Manuel Wurft und Abbas Zhour (Wirtschaftswissenschaft) und Markus Tervoort (Kulturreflexion), haben ein Jahr an der Vorbereitung und Durchführung gearbeitet. „Wir waren sehr gespannt darauf, ob und wie unsere Ideen aufgehen – besonders bei der neu geschaffenen Kooperationswerkstatt. Natürlich kann man nicht alles vorab voraussehen, doch konnten wir uns auf unsere vielen studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen“, sagt Markus Tervoort, der kurz nach Ende des Kongresses eine positive Bilanz zog. „Nun sind wir gespannt, ob sich dieser Eindruck in der Nachbereitung und Bewertungen der Gäste bestätigt“.

    Zeit des Umbruchs war die erste Kernthese der Veranstaltung. Geopolitische Veränderungen oder der digitale Wandel stellen insbesondere auch Familienunternehmen vor große Herausforderungen. „Das größte Problem ist aber immer noch der Generationenwechsel“, so Arndt G. Kirchhoff, geschäftsführender Gesellschafter der Kirchhoff-Gruppe, einem der größten Automobilzulieferer in Deutschland mit über 9.000 Mitarbeitern. „Aufgrund der Globalisierung und der volatilen Welt muss dieser Wechsel viel besser vorbereitet werden als in der Vergangenheit. Die Unternehmen müssen die Risiken verstehen und den Übergang von einer Generation zur anderen als Managementaufgabe verstehen.“ Hierbei könne auch die Wissenschaft mit Forschung und daraus resultierenden Instrumenten eine Hilfestellung bieten.

    Der Kongress hatte in diesem Jahr ebenfalls das Ziel, Möglichkeiten zur Vernetzung zu schaffen und für Mut zu Kooperationen zu werben. „Der Kongress bietet eine optimale Möglichkeit, solche Probleme gemeinsam zu besprechen und Lösungen zu finden, da wir uns als Unternehmen in ähnlichen Situationen befinden“, so Kirchhoff.

    Neu in diesem Jahr war die Kooperationswerkstatt. Hier wurden Unternehmerinnen und Unternehmer in drei aufeinanderfolgenden Großgruppenworkshops vernetzt und so zu den Themenschwerpunkten Wirtschaft & Gesellschaft, Unternehmen & Führung, Mitarbeiter/innen und Arbeit diskutiert. „Durch den hohen Austauschcharakter des Formates wurde die Veranstaltung als sehr lebhaft und inspirierend empfunden“, freute sich Niklas Schomburg vom studentischen Team. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer generierten über 650 Ideen, die in einer ersten Auswertung und Verdichtung zu 20 Themenschwerpunkten zusammengefasst wurden. Diese werden nun durch Initiativen aus Familienunternehmen und dem Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) weiterverfolgt.“ Hierzu werden besonders „die Qualifizierung der Gesellschafterfamilie und die Unternehmensnachfolge in den Blick der Forschung genommen“, ergänzt Prof. Tom Rüsen, geschäftsführender Direktor des WIFU.

    Der nächste Kongress findet am 15. und 16. Februar 2019 statt und das nächste studentische Team steht bereits in den Startlöchern.

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

    www.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH


    Bilder

    Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit Markus Tervoort vom studentischen Organisationsteam
    Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit Markus Tervoort vom studentischen Organisationsteam
    UW/H
    None

    Das studentische Organisationsteam
    Das studentische Organisationsteam
    UW/H
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit Markus Tervoort vom studentischen Organisationsteam


    Zum Download

    x

    Das studentische Organisationsteam


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).