idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.03.2018 16:08

Neues PHWT-Gebäude in Diepholz eingeweiht

Marion Lammers Hochschulverwaltung
Private Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT)

    In einer sehr gelungenen Veranstaltung wurde nun in Diepholz das neue Zentrum für Mechatronik und Elektrotechnik (ZME) der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik Vechta/Diepholz mit vielen Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft offiziell eingeweiht.

    Präsident Prof. Dr. Ludger Bölke begrüßte alle Gäste im großen Vorlesungssaal und berich-tete stolz über das neue topmoderne Gebäude der PHWT und lobte die termin- und kostengetreue Ausführung sowie die Qualität der Arbeiten.
    In seiner Rede betonte er die vielfältigen Vorteile, die mit der einhergehenden Konzentration der Ingenieurwissenschaften an einem Standort vor allem für die Studierenden entstehen werden, nicht ohne die bisherige Kooperation mit dem BFE in Oldenburg zu loben.
    Er dankte dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur, dem Landkreis Diepholz und vor allem der DR JÜRGEN UND IRMGARD ULDERUP STIFTUNG für die großzügige Finanzierung: "Sie alle haben den Bau ermöglicht und großzügig finanziert, an uns und unseren Kolleginnen und Kollegen ist es nun, das Gebäude mit Leben zu füllen“, so Prof. Bölke. Die PHWT hat am Standort in Diepholz gut 340 und insgesamt etwa 600 Studierende und leistet hiermit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region. Der Präsident dankte den Gesellschaftern für ihre jährliche Unterstützung der PHWT und verwies noch einmal darauf, dass der Studienbetrieb ohne verstetigte Mittel aus dem Landeshaushalt auskommen muss.
    Als Ehrengast beschrieb Dr. Jörg Mielke, Leiter der Niedersächsischen Staatskanzlei, die PHWT als bemerkenswerte Hochschule, die mit der Weltformel „Aus der Region – für die Region“ eine spannende Antwort auf den regionalen Fachkräftebedarf liefere. Mit dem dualen Studium an der PHWT könnten junge Menschen ausgebildet und gehalten werden. „Dies bedeutet einen unmittelbaren Nutzen, der nicht nur sofort einleuchtet, sondern Abhilfe schafft und motiviert,“ stellte er fest und wies darauf hin „dass die PHWT mit der potentiellen Fachkräfte-Bindung durch ihr Angebot mit dem Kontakt zu Arbeitgebern einen Beitrag zur gesunden Regionalentwicklung leistet.“ Die Hochschule habe etwas mit regionalem Changemanagement zu tun. Wichtige Akteure seien hierbei Hochschul- und Forschungseinrichtungen, denn man brauche Flexibilität. Der demographische Wandel sei keine Binsenweisheit mehr und dazu gehörten eine grundständige Ausbildung und hochwertige Fortbildung sowie Forschung mit dualem Ansatz und anwendbares Wissen. „Die Themen des ZME haben mit Zukunft zu tun“, bestätigte Dr. Mielke, daran habe der Landkreis Diepholz ein vitales Interesse. Abschließend gratulierte er zu dem gelungenen Modell.
    Cord Bockhop, Landrat des Landkreises Diepholz, bedankte sich wie seine Vorredner bei der DR. JÜRGEN UND IRMGARD ULDERUP STIFTUNG für die großzügige finanzielle Unterstützung. „Wenn wir den ländlichen Raum fördern wollen, müssen wir junge Leute halten. Hierfür müssen wir sie binden und soziale Netzwerke ausnutzen!“ Das ZME sei ein Zentrum im Zentrum, es schaffe Synergien und Wachstum, was einzeln nicht vorangebracht werden könne. Das sporne an und sei Ausgangspunkt für weitere Richtungen. „Wo Platz für zwei ist, ist auch Platz für drei“, stellte er fest.
    Als Vorsitzender der DR. JÜRGEN UND IRMGARD ULDERUP STIFTUNG erklärte Dr. Thomas Schulze, der Wunsch von Jürgen und Irmgard Ulderup sei es gewesen mit der Ausbildung junger Leute in die Zukunft zu investieren. Ausbildung und Wissenstransfer würden einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Region leisten. Ob nun ein Schlusspunkt gesetzt würde? Das müsse nicht sein, erklärte Dr. Schulze. Er betonte, dass die PHWT diese neuen Möglichkeiten für einen aktiven Beitrag zur Unterstützung der Unternehmen aus der Region nutzen solle, wünschte „viel Spaß bei der Arbeit in den neuen Räumlichkeiten!“, und wandte sich damit an die vielen anwesenden Mitarbeitenden der PHWT.
    Als stellvertretender Bürgermeister der Stadt Diepholz ging Hans-Ulrich Püschel auf die positive Stadtentwicklung durch die neuen Studierenden ein, z. B. die Einrichtung ein neues Jugend- und Studentenkaffees. Durch die neue Wohnsituation seien bereits einige private Investoren aktiv geworden. Insgesamt freue man sich über den neuen Bildungscampus in Diepholz mit der PHWT, der Akademie der DR. JÜRGEN UND IRMGARD ULDERUP STIFTUNG, dem Schulzentrum mit Graf-Friedrich-Schule, Realschule, Jahnschule und BBZ, sowie den Sportanlagen, der Mediothek und dem Theater. Herr Püschel gratulierte herzlich zum Neubau, dankte allen Verantwortlichen und wünschte für die Zukunft alles Gute.
    Prof. Dr. Henseler schloss die Reden und Grußworte ab mit einem humorvollen Vortrag über weitere Details des ZME sowie des Umzuges von Oldenburg nach Diepholz. Eine Aufgabe für den Standort allgemein sieht er noch in einer Kantine, da der Studienbereich in Oldenburg diesbezüglich doch sehr verwöhnt worden sei. Zudem berichtete er von dem geänderten Verhalten der Studierenden, die die Räumlichkeiten des ZME auch weit über die Vorlesungszeiten hinaus nutzen.
    Im Anschluss an die Feierstunde konnten die Anwesenden das neue Gebäude bei einem Rundgang kennenlernen und sich bei einem Imbiss austauschen.


    Bilder

    Bei einem Rundgang konnten die Gäste die neuen Forschungslabore besichtigen
    Bei einem Rundgang konnten die Gäste die neuen Forschungslabore besichtigen
    PHWT
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Bei einem Rundgang konnten die Gäste die neuen Forschungslabore besichtigen


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).