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18.04.2018 15:05

Hochschule Karlsruhe überzeugt mit innovativem Lehrkonzept beim Wettbewerb „MINTernational"

Holger Gust M. A. Pressestelle
Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft

    Ausgezeichnet vom Stifterverband
    Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft überzeugt mit innovativem Lehrkonzept zur Stärkung des internationalen Austausches beim Wettbewerb „MINTernational"

    50 000 Euro erhält jede der acht prämierten Hochschulen in Deutschland, die erfolgreich die erste Runde des Wettbewerbs von Daimler-Fonds, Daimler und Benz Stiftung sowie Stifterverband gemeistert haben, darunter auch die Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft. Mit dem Förderprogramm „MINTernational innovativ”, das mit insgesamt 700 000 Euro ausgestattet ist, sollen neue Ideen für mehr Internationalität in den MINT-Fächern umgesetzt werden.

    Prof. Dr. Peter Neugebauer, Professor an der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik und Leiter des Instituts für Energieeffiziente Mobilität (IEEM) an der Hochschule Karlsruhe, erhält die Fördermittel zur Ausweitung eines lokal bewährten innovativen Lehrkonzepts zu einem länderübergreifenden Kooperationsprojekt mit der Partnerhochschule in Sulaimaniya im Irak. Unter dem Projektnamen „(K)Nobelpreis” sollen dabei Studierende der Partnerhochschulen parallel für eine technische Problemstellung aus der Elektromobilität semesterbegleitend individuelle Lösungswege erarbeiten. Beispielsweise entwickeln sie Möglichkeiten, einen Temperatursensor mit einem Mobiltelefon über eine Drahtlosverbindung anzusteuern und auszulesen. Im Rahmen einer gemeinsamen Ergebniskonferenz sollen die Studierenden ihre Lösungen der internationalen Teilnehmerrunde vorstellen. Das von Dozenten der Partnerhochschulen besetzte Entscheidungsgremium soll die Ergebnisse bewerten und herausragende Lösungen prämieren.

    Mit den Fördermitteln können das Lehrkonzept und die Ergebniskonferenz umgesetzt sowie die Reisen der Delegationen der Partnerhochschulen finanziert werden. „Das Vorhaben bietet Studierenden die Möglichkeit, ihr fachliches Verständnis und ihre Problemlösekompetenzen weiterzuentwickeln“, sagt Professor Neugebauer. „Aber nicht nur das. Die Studierenden entwickeln eine besondere Motivation, wenn sie in einem Wettbewerb gegeneinander antreten und sich am Ende über die individuellen Lösungswege austauschen können. Der besondere Reiz liegt darin, dass sie über die Länder- und Kulturgrenzen hinweg die gleiche Ausgangssituation vorfinden: Gleiche Aufgabenstellung, gleiches Material. Es wird spannend zu verfolgen, wie sich die Lösungen der Studierenden der beteiligten Hochschulen unterscheiden werden: Ist die unterschiedliche Ausbildung entscheidend? Spielen auch kulturelle Unterschiede eine Rolle? Dazu kommt noch ein weiterer wichtiger Aspekt: Durch das Projekt können sich die Menschen in der zutiefst von Krisen geprägten Region Kurdistan bei aktuellen Problemstellungen zukunftsweisender Technologien einbringen und teilhaben.“

    Das Projekt kommt zusammen mit den anderen sieben Gewinnerhochschulen in die Endrunde der Ausschreibung, die eine öffentliche Präsentation vorsieht. Die drei Gewinner werden schließlich jeweils mit weiteren 100 000 Euro ausgestattet. Dann wäre bezogen auf die Hochschule Karlsruhe auch eine Ausweitung des Projekts auf andere Länder möglich.

    Das Förderprogramm „MINTernational innovativ“ ist die fünfte und letzte Förderrunde der Programminitiative „MINTernational“. Die Initiative unterstützt seit fünf Jahren Hochschulen bei der Umsetzung ihrer Internationalisierungsstrategien in den MINT-Fächern. Beispielhafte Projekte wurden ausgezeichnet in den Förderrunden: „Praxis MINTernational“, „MINTernational Digital“, „Hochschulstrategie MINTernational“ und „Studienstart MINTernational“. Für alle Förderrunden stellten Stifterverband, Daimler Fonds und die Daimler und Benz Stiftung insgesamt drei Millionen Euro zur Verfügung. Außer der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft wurden die Technische Universität Braunschweig, die Hochschule Ruhr West zusammen mit der Technischen Universität Dortmund, die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe, das Karlsruher Institut für Technologie, die Universitäten Kassel und Konstanz sowie die Technische Universität München ausgezeichnet.


    Weitere Informationen:

    https://www.hs-karlsruhe.de/presse/minternational/


    Bilder

    Einer der Forschungsschwerpunkte am Institut für Energieeffiziente Mobilität (IEEM) der Hochschule Karlsruhe ist die Fahrzeugelektronik
    Einer der Forschungsschwerpunkte am Institut für Energieeffiziente Mobilität (IEEM) der Hochschule K ...
    Tobias Schwerdt
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Kulturwissenschaften, Maschinenbau, Verkehr / Transport
    überregional
    Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Einer der Forschungsschwerpunkte am Institut für Energieeffiziente Mobilität (IEEM) der Hochschule Karlsruhe ist die Fahrzeugelektronik


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