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19.04.2018 10:42

Fortbildung „Wissen schafft Fragen“ - Medizinische und ethische Fragen der Pränataldiagnostik

Andrea Weber-Tuckermann Pressestelle
Universität Ulm

    Der technische Fortschritt im Bereich Pränataldiagnostik bringt eine ungeheure Fülle an Informationen mit sich, die viele neue Fragen weckt. Dies betrifft vor allem die schwangeren Frauen und ihre Angehörigen selbst, aber auch die Menschen, die die Betroffenen in der Schwangerschaft unterstützen, beraten und medizinisch begleiten. Orientierung geben will hier die Fortbildungsveranstaltung „Wissen schafft Fragen“, die am Mittwoch, den 25. April (17:00 bis 20:00 Uhr) im Studio der Sparkasse Ulm stattfindet. Die Veranstaltung richtet sich an Ärzte, Hebammen und Berater, die im Bereich Pränataldiagnostik zu tun haben, sowie an Betroffene.

    Der technische Fortschritt im Bereich Pränataldiagnostik bringt eine ungeheure Fülle an Informationen mit sich, die viele neue Fragen weckt. Dies betrifft vor allem die schwangeren Frauen und ihre Angehörigen selbst, aber auch die Menschen, die die Betroffenen in der Schwangerschaft unterstützen, beraten und medizinisch begleiten. Orientierung geben will hier die Fortbildungsveranstaltung „Wissen schafft Fragen“, die am Mittwoch, den 25. April (17:00 bis 20:00 Uhr) im Studio der Sparkasse Ulm stattfindet.

    Die Veranstaltung richtet sich an Ärzte, Hebammen und Berater, die im Bereich Pränataldiagnostik zu tun haben, sowie an Betroffene. Organisiert wird die Weiterbildung von der Informations- und Vernetzungsstelle Pränataldiagnostik Ulm und dem Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universität Ulm. Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden per E-Mail um Anmeldung gebeten med.gte@uni-ulm.de.

    „Technisch ist heute vieles machbar, aber ist das Machbare tatsächlich auch immer wünschenswert? Was bedeutet die Pränataldiagnostik für den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit Abweichungen von der Norm?“, fragt Professor Florian Steger. Der Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin behandelt bei der Veranstaltung die grundsätzliche und ethische Dimension des Themas. Zu den konkreten medizinischen Herausforderungen spricht Professor Reiner Siebert, Direktor des Instituts für Humangenetik am Universitätsklinikum Ulm. Denn je ergiebiger neuartige Methoden wie die Genomanalyse sind, desto größer ist der Informations- und Beratungsbedarf der Betroffenen.

    Wer hilft einer schwangeren Frau, aus komplexen statistischen Befunden die medizinisch relevanten Schlüsse zu ziehen? Wie schwierig dies mitunter für die behandelnden Frauenärzte ist, erläutert der in Laupheim niedergelassene Gynäkologe Dr. Raphael Mangold anhand eigener Erfahrungen aus seiner Praxis. Wie wichtig die Arbeit der Beratungsstellen gerade im Konfliktfall ist, wenn Schwangere und ihre Lebenspartner um die `richtige´ Entscheidung ringen, erklären Margarita Straub und Narcisa Manz. Die Diplompädagogin und die Sozialpädagogin arbeiten beide für die Informations- und Vernetzungsstelle Pränataldiagnostik Ulm. In ihrem Vortrag sprechen sie über Chancen und Grenzen der psychosozialen Beratung bei der Pränataldiagnostik. Was es für Schwangere und die behandelnden Ärztinnen und Ärzte bedeutet, falls es tatsächlich zu einem Spätabbruch kommt, darüber redet Professor Wolfgang Janni. Der Direktor der Frauenklinik am Universitätsklinikum widmet den Abschlussvortrag dieser besonderen Ausnahmesituation.

    Weitere Informationen:

    Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin
    Universität Ulm
    Parkstraße 11
    89073 Ulm
    Deutschland
    E-Mail: med.gte(at)uni-ulm.de
    Telefon: +49(0)731500-39901
    Fax: +49(0)731500-39902

    Text und Medienkontakt: Andrea Weber-Tuckermann


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Programmflyer Fortbildung Pränataldiagnostik

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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