idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.04.2018 16:42

Niedersachsen fördert „Räume des Wissens“

Romas Bielke Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Reise, Werkstatt, Holzweg – die Ausstellung „Räume des Wissens“ im zukünftigen Forum Wissen der Universität Göttingen hat ein bisher einzigartiges Konzept. Aus diesem Grund fördert das Land Niedersach-sen das Projekt mit 2,9 Millionen Euro. Die Mittel kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Ent-wicklung (EFRE) und der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). „Wir danken allen Förderern für diese Unterstützung.

    Gemeinsames Engagement für Ausstellung im Forum Wissen Göttingen

    (pug) Reise, Werkstatt, Holzweg – die Ausstellung „Räume des Wissens“ im zukünftigen Forum Wissen der Universität Göttingen hat ein bisher einzigartiges Konzept. Aus diesem Grund fördert das Land Niedersach-sen das Projekt mit 2,9 Millionen Euro. Die Mittel kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Ent-wicklung (EFRE) und der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). „Wir danken allen Förderern für diese Unterstützung. Sie trägt dazu bei, das Forum Wissen zu einem zentra-len Anziehungspunkt über die Region hinaus zu machen“, so die Präsidentin der Universität Göttingen, Prof. Dr. Ulrike Beisiegel. Mit dem neuartigen Museum entsteht eine touristische Infrastruktur, die Besucherinnen und Besucher weit über Göttingen hinaus anziehen wird.

    Birgit Honé, Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwick-lung, bestätigte dies mit der Übergabe der Fördertafel an die Präsidentin. „Das Forum Wissen ist ein Leucht-turmprojekt in Südniedersachsen, das für die Menschen in der Region – aber auch für Touristinnen und Tou-risten aus aller Welt – ein offenes Haus werden wird. Es wird ein Forum zum Austausch, zum Erleben und Staunen, zum Begeistern und Verweilen.“ Die Ministerin betonte, dass sich solche Projekte nur mit Koopera-tion und gemeinsamem regionalen Engagement realisieren lassen.

    Eine Einschätzung, der sich der Landkreis Göttingen anschließt. Auch er fördert das Projekt mit einer Million Euro; die Zuwendung stellt das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport zur Verfügung. „Die Uni-versität Göttingen und die Region prägen einander, das wird beiden Seiten immer stärker bewusst. Die ‚Räume des Wissens‘ stehen exemplarisch für dieses gemeinsame Bewusstsein, füreinander da zu sein und voneinander zu profitieren“, so Christel Wemheuer, Erste Kreisrätin des Landkreises Göttingen.

    Die Basisausstellung „Räume des Wissens“ wird anhand von Objekten aus rund 70 Sammlungen der Univer-sität Göttingen zeigen, wie Wissen geschaffen wird: von wem, wie, unter welchen Bedingungen, von welchen Ausgangspunkten, mit welchen Zielen. Die Fragestellung ist fächerübergreifend und bezieht sich auf die Vergangenheit, die Gegenwart und wirft Perspektiven in die Zukunft. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Ausstellung nicht chronologisch oder nach Fachdisziplinen zu strukturieren, sondern nach Räumen, in denen Wissen geschaffen wird“, erklärte Dr. Marie Luisa Allemeyer, Direktorin der Zentralen Kustodie an der Universität Göttingen und Projektleiterin Forum Wissen. „Hier finden sich Räume, an die man vielleicht spon-tan denkt: die Bibliothek, das Labor und der Hörsaal. Es gibt aber auch ungewöhnliche Räume, wie Reise, Werkstatt oder Holzweg.“

    Das Feinkonzept der Basisausstellung für das Forum Wissen wird derzeit von einem kuratorischen Team erarbeitet, dem Dr. Joachim Baur und zwei seiner Mitarbeiterinnen der Ausstellungsagentur „Die Exponauten“ aus Berlin angehören sowie Dr. Marie Luisa Allemeyer und weitere Mitarbeiter der Zentralen Kustodie. Das zukünftige Museum der Universität Göttingen lädt dazu ein, Wissenschaft als einen Prozess zu verstehen, der von Menschen betrieben und bestimmt wird, die Entscheidungen für den einen oder anderen Weg tref-fen. Ein differenzierter, fächerübergreifender Blick, wechselnde Perspektiven und offene Deutungen werden es den Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, sich kritisch mit Wissenschaft auseinanderzusetzen. Sanierung und Ausbau des Gebäudes an der Berliner Straße 28 haben begonnen; die Eröffnung des Wis-sensmuseums ist für Anfang 2020 geplant. Projektleiterin ist Dr. Marie Luisa Allemeyer, Direktorin der Zent-ralen Kustodie, einer 2013 gegründeten Einrichtung der Universität. Sie hat die Aufgabe hat, die Nutzung der akademischen Sammlungen in Forschung, Lehre und Wissenschaftskommunikation zu fördern.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Fotos haben wir unter www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=6121 zum Download bereitgestellt.

    Kontaktadresse:
    Dr. Marie Luisa Allemeyer
    Georg-August-Universität Göttingen – Direktorin Zentrale Kustodie
    Weender Landstraße 2
    37073 Göttingen
    Telefon: (0551) 39-20735
    E-Mail: allemeyer@kustodie.uni-goettingen.de
    Internet: www.uni-goettingen.de/de/440706.html


    Weitere Informationen:



    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).