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09.05.2018 11:57

Berufsbegleitende Weiterbildung zum Manager für klinische Notfall- und Akutmedizin

Kay Gropp Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Neuregelung der Notfallversorgung in Deutschland stellt höhere Anforderungen an Personal und Organisation

    Die Notfallversorgung in Deutschland soll neu organisiert werden. Diesen Beschluss hat der Gemeinsame Bundesausschuss im Gesundheitswesen (G-BA) am 19. April 2018 gefasst und ein Stufen-System der stationären Notfallversorgung vorgestellt. Ziel des Plans ist es, die Notallversorgung auch in strukturschwachen Gebieten zu sichern und gleichzeitig mit dem neuen Notfallkonzept die notwendigen medizinischen Anforderungen für die Patientenversorgung zu erfüllen. Im Notfall müssten sich Patienten/innen bundesweit darauf verlassen können, dass die zügige und unverzichtbare, unter Umständen sogar lebensrettende, medizinische Versorgung gewährleistet werden kann.
    Bei allen Notaufnahmen handelt es sich um Hochrisikobereiche, denn es ist stets mit der Versorgung von Patienten mit kritischen und unklaren Erkrankungen zu rechnen. Um die Patientensicherheit sicherstellen zu können, muss eine ärztliche und pflegerische Leitung für die zentrale Notaufnahme festgelegt sein, welche über entsprechende Qualifikation verfügt. In Zukunft sollen solche Qualifikationen nicht nur die Leitungen vorweisen, sondern sogar die meisten dauerhaft in zentralen Notaufnahmen tätigen Mitarbeiter – so sieht es der neue Plan vor.

    Für diese Zielgruppe bietet die Abteilung Professional Campus der Universität Witten/Herdecke (UW/H) eine Weiterbildung „Manager/in klinische Notfall- und Akutmedizin“ an. In diesem mehrtägigen Seminar werden beispielsweise folgende Fragestellungen behandelt:

    Wie können Ärzte und Pflegeleitungen in Notaufnahmen ihre Handlungskompetenz verbessern?
    Wie kann die Kommunikation im Team verbessert werden?
    Wie initiiert man Veränderungsprozesse?
    Wie lassen sich die Prozesse in der Notaufnahme optimieren?
    Wie finanziert sich eine Notaufnahme?

    Diese Qualifizierung richtet sich an Ärzte und Pflegeleitungen aus Notaufnahmen. Die Teilnehmer lernen aktives Führungshandeln, um den komplexen Situationen und Herausforderungen in einer Notaufnahme begegnen zu können. Gemeinsam im Kollegenkreis wird es darum gehen, Führungskompetenzen auf- und ausbauen und bisherige Erfahrungen zu reflektieren.

    An 16 Präsenztagen verteilt über zehn Monate, wird Wissen in den Themenbereichen Führung-, Prozess- und Changemanagement, Ökonomie, Psychologie und Recht vermittelt. Als Abschluss der erfolgreichen Teilnahme an allen acht Modulen sowie am Abschlusskolloquium wird das Zertifikat „Manager/in klinische Notfall- und Akutmedizin“ verliehen.

    Die berufsbegleitende Weiterbildung startet ab 29. Juli (laut Internetseite Juni) 2018 im Rahmen der 3-Länder Akademie in München. In der 3-Länder Akademie haben sich die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA), die Weiterbildungseinrichtung Professional Campus der Universität Witten/Herdecke (UW/H) sowie die Berufsverbände AAEM aus Österreich sowie SGNOR aus der Schweiz zusammengeschlossen.

    Anmeldeschluss ist der 18. Mai 2018. Achtung, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Speziell für Pflegeleitungen vergeben die DGINA und die Universität Witten/Herdecke jedes Jahr zwei Stipendien.

    Weitere Informationen, die Möglichkeit zur Beratung und zur Anmeldung finden Sie unter: www. professional-campus.de
    Ansprechpartnerin: Marie Brämer vom Professional Campus der UW/H, 02302 926-550, Marie.Brämer@uni-wh.de.

    Über uns:

    Lebenslanges Lernen hat an der Universität Witten/Herdecke einen zentralen Stellenwert. Der Professional Campus bietet zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Berufstätige, insbesondere für Führungskräfte in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur. In allen Programmen wird zukunftsfähiges, wissenschaftlich fundiertes und praxisnahes Wissen vermittelt und der Bezug zur Berufspraxis sichergestellt.

    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Weitere Informationen:

    https://professional-campus.de/produkt/dgina


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

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