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16.05.2018 11:28

Fraunhofer IESE auf der CEBIT 2018 mit FERAL

Junia Dick Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE

    Das Fraunhofer IESE stellt auf der diesjährigen CEBIT in Hannover vom 12. bis 15. Juni 2018 auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 27, Stand E78, seine Lösung FERAL vor. Besucher können live erleben, wie die virtuelle Integration und Validierung durch geeignete Modelle und »digitale Zwillinge« funktioniert.

    Auf dem Messestand zeigt das Fraunhofer IESE am Anwendungsbeispiel von Fahrzeugplattformen, wie die reale und die virtuelle Welt miteinander verknüpft werden können und wie mit dem FERAL-Simulationsframework einzelne Softwarefunktionen in ihrem komplexen Zusammenspiel auf Herz und Nieren geprüft werden. Automatisiert fahrende Modellautos, die die Besucher gleichzeitig virtuell am Bildschirm verfolgen können, demonstrieren die Integration unterschiedlicher Fahrfunktionen. Fachleute sprechen hier von virtuellen Hardware-in-the-Loop-Tests.

    Die Lösung FERAL von Fraunhofer IESE ist eine Simulationsplattform mit unterschiedlichen Bausteinen. Diese ermöglichen es, auch komplexe, heterogene Szenarien in ein Prüfszenario zu integrieren und gezielt Eigenschaften im geschützten virtuellen Raum mithilfe digitaler Zwillinge zu überprüfen. Dies kann die korrekte Funktionsweise einer Fußgängererkennung sein oder das fehlerfreie Zusammenspiel zweier Funktionen von unterschiedlichen Herstellern. Durch den Wegfall physischer Aufbauten und Versuche können einerseits Kosten gespart werden, und andererseits können gezielt Situationen erzeugt werden, die in der Realität nur selten auftreten oder risikoreich sind.

    Die Anwendung von FERAL erlaubt es, zahlreiche Vernetzungsszenarien mit unterschiedlichen Protokollen, darunter CAN, Flexray und Ethernet, zu realisieren. Die zugrundeliegenden Konzepte und das FERAL-Rahmenwerk können unabhängig vom Anwendungszweck für alle Systeme eingesetzt werden, bei denen die große Komplexität heterogener Systeme und hohe Qualitätsanforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit zusammentreffen.

    Außerdem nur am Dienstag, 12. Juni, auf der CeBIT:

    DSGVO und Privacy by Design: Das Fraunhofer IESE liefert mit IND²UCE Datenschutztechnologie der nächsten Generation

    Die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU tritt am 25. Mai 2018 vollständig in Kraft. Personenbezogene Daten werden so besser geschützt. Kunden und Verbraucher erhalten deutlich mehr Rechte, Unternehmen werden stärker in die Pflicht genommen. Das in der DSGVO erstmals regulatorisch geforderte Konzept Privacy by Design hat einen engen Bezug zu allen Ebenen eines Unternehmens und stellt dieses vor neue umfassende Herausforderungen: von der Organisation der Abläufe (Prozesse) bis hinein in die Software und die Systeme, die Prozesse unterstützen und Daten automatisiert verarbeiten.

    Auf der CEBIT präsentiert das Fraunhofer IESE exklusiv am 12. Juni »IND²UCE, die Datenschutztechnologie der nächsten Generation«. IND²UCE ermöglicht Privacy by Design durch eine einfache, effiziente, effektive und sichere Integration in bestehende Software, Systeme und digitale Ökosysteme. IND²UCE vereint wesentliche Bausteine zur erfolgreichen Umsetzung der DSGVO: die interne Formalisierung von Datenschutzbedürfnissen und -richtlinien, deren Management sowie die technische Durchsetzung zur Laufzeit.

    Durch die Verwendung von IND²UCE sparen Unternehmen erheblichen Entwicklungs- und Wartungsaufwand ein – gerade in der einheitlichen technischen Durchsetzung der individuell erlaubten und zweckbezogenen Verarbeitung personenbezogener Daten. Zur Laufzeit ermöglicht IND²UCE eine Anpassung der Verarbeitung von Daten ohne Änderungen an der Anwendungssoftware oder am System des Unternehmens. Unternehmen erreichen damit DSGVO-Compliance im Bereich technischer Privacy by Design schneller und auf einem hoch verlässlichen Niveau. Zudem wird das Risiko von meldepflichtigen Datenschutzvorfällen erheblich reduziert.

    Am Fraunhofer-Stand präsentieren wir ein Szenario aus dem Finanzwesen, bei dem Bankkunden verschiedene Sichten für Dritte auf ihre Kontoinformationen flexibel mit hilfe von IND²UCE steuern können, ohne das zugrundliegende verarbeitende System zu verändern.


    Weitere Informationen:

    https://www.iese.fraunhofer.de/de/presse/current_releases/PM_2018_05_15_cebit.ht...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Pressetermine
    Deutsch


     

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