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16.05.2018 14:15

Stein gestalten mit Hand und Maschine - Ausbildung für Steinmetze und Steinbildhauer modernisiert

Andreas Pieper Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

    Ein Beruf zwischen Tradition und Moderne: Das Steinmetzhandwerk zeichnet sich durch die Verbindung traditioneller Handwerkskunst und den Einsatz moderner Bearbeitungsverfahren aus. Computergesteuerte Anlagen und neue Anforderungen an die Verarbeitung von Materialien sind der Grund für die jetzt erfolgte Modernisierung des Berufes. Gemeinsam mit den Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag der Bundesregierung die Berufsausbildung für Steinmetze/-metzinnen und Steinbildhauer/-innen auf den neuesten Stand gebracht.
    Die Neuregelung tritt am 1. August 2018 in Kraft.

    Viele Betriebe setzen inzwischen computergesteuerte Maschinen ein, um die Natursteinbearbeitung effizienter zu gestalten und neue Produkte, beispielsweise im Innenausbau, anzubieten. Was früher mehrere Arbeitstage in Anspruch genommen hat, kann mit Hilfe moderner Anlagen nun innerhalb weniger Stunden gefertigt werden. Trotzdem ist der Bedarf an Fachkräften, die Natursteine manuell bearbeiten können, groß. Denn die Aufträge werden für Kunden ausgeführt, die traditionelle Handwerksarbeit wertschätzen.

    Zum Berufsbild in der Fachrichtung Steinmetzarbeiten gehören das Gestalten und Versetzen von Grabmalen, der Innenausbau, Fassadenbau und die Restaurierung von Denkmälern. In der Fachrichtung Steinbildhauerarbeiten bekommt die künstlerische Gestaltung von Objekten eine besondere Bedeutung, zum Beispiel das Gestalten und Herstellen von Formen, Modellen, Reliefs und Skulpturen oder das Instandsetzen und Restaurieren von Bildhauerarbeiten.

    Die dreijährige Ausbildung endet mit einer Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer. Steinmetze/-metzinnen und Steinbildhauer/-innen arbeiten hauptsächlich in steinver- und -bearbeitenden Betrieben, aber auch im Baubereich oder in Dombauhütten. Die Ausbildung eröffnet berufliche Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten, zum Beispiel zum/zur Steinmetz- und Steinbildhauermeister/-in.

    Mit der Modernisierung der Ausbildungsordnung wird die Vorgängerregelung von 2003 abgelöst. Parallel wurde auch der darauf abgestimmte Rahmenlehrplan für die Berufsschule von der Kultusministerkonferenz (KMK) überarbeitet.

    Weitere Informationen unter http://www.bibb.de/de/berufeinfo.php/profile/apprenticeship/101016
    Bildmaterial steht unter http://www.bibb.de/pressefotos zur Verfügung.

    Ansprechpartner: Daniel Schreiber; E-Mail: schreiber@bibb.de

    Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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