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24.05.2018 10:48

Produktiver und attraktiver Montage­arbeits­platz

Juliane Segedi Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Fraunhofer IAO entwickelt molekulares Produktions­system für die Arbeit der Zukunft

    Wie kann Produktionsarbeit für Menschen sowohl attraktiv als auch produktiv gestaltet werden? Wie können Arbeitssysteme flexibel und mit Fokus auf den Nutzer gestaltet werden? Das Fraunhofer IAO und das Designstudio code2design entwickeln in einer Konzeptstudie einen Arbeitsplatz, der mögliche Gestaltungsfelder für das Industrial Engineering der Zukunft aufzeigt.

    Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts »Future Work Lab« untersucht das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gemeinsam mit Partnern aus Industrieunternehmen, Verbänden und Technologieausrüstern, wie die Arbeit der Zukunft im Kontext der Digitalisierung aussehen kann. Vor dem Hintergrund steigender Volatilitäten, Unsicherheiten und Komplexitäten auf der einen und neuen Erwartungen an die Arbeit zukünftiger Mitarbeitergenerationen auf der anderen Seite, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, flexible, modulare und gleichzeitig attraktive, gesunde und produktive Arbeitssysteme zu realisieren. Wie ein solches Arbeitssystem aussehen kann, untersucht das Fraunhofer IAO in Kooperation mit dem Designstudio code2design und den Unternehmen aucobo, Ambright, Elabo und HoloLight in seinem Innovationslabor »Future Work Lab« am Beispiel eines zukünftigen Montagearbeitsplatzes als Bestandteil des molekularen Produktionssystems.

    Neue Qualität von Arbeit – Interaktion, Assistenz, Gesundheit und Wohlbefinden

    Das entworfene Produktionssystem bietet Unternehmen die Möglichkeit, das Montagelayout stets den vorherrschenden Markterfordernissen anzupassen. Alle Module des Systems wie Arbeitstisch, Materialbereitstellung und Versorgungssäule sind mobil und können in kürzester Zeit zur notwendigen Layoutkonfiguration zusammengefügt werden. So können gängige Montagesysteme wie Reihen- und Fließmontagen oder U-Linien, aber auch dezentrale Einzelarbeitsplätze realisiert werden. Neben der Wandlungsfähigkeit des Produktionssystems steht beim realisierten Montagearbeitsplatz der Arbeitende, dessen Anforderungen und Erwartungen im Fokus. Die Ausgestaltung der Technologien richtet sich eng am tages- und situationsabhängigen Bedarf und ermöglicht so eine optimale Nutzererfahrung: So können Beleuchtungssituation, Sitz- oder Stehmöglichkeiten, Assistenzfunktionen sowie die Klimatisierung des Arbeitsraums individuell angepasst werden. Per Sprachassistenz kann der Nutzer sowohl den Arbeitsplatz steuern als auch das digitale Assistenzsystem navigieren. Auf diese Weise ermöglicht das molekulare Produktionssystem produktives, gesundes, lernförderliches und attraktives Arbeiten.

    Ansprechpartner:
    Bastian Pokorni
    Leiter Team Vernetzte Produktionssysteme
    Fraunhofer IAO
    Nobelstraße 12
    70569 Stuttgart
    Telefon: +49 711 970-2071
    E-Mail: Bastian.pokorni@iao.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    https://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/presse-und-medien/aktuelles/2028-produktiv...
    https://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/labors-ausstattung/unternehmensentwicklung...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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