Im Rahmen des 121. Deutschen Ärztetages vom 8. bis 11. Mai 2018 in Erfurt wurde Prof. Hans Georg Borst die Paracelsus-Medaille verliehen – die höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft für verdiente Ärzte.
Borst gilt als einer der Wegbereiter der modernen Herzchirurgie und herausragender Herzchirurg von internationalem Ruf.
Der 1927 geborene Münchener war einer der Gründungsväter der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V. „Die zunehmende Spezialisierung und Weiterentwicklung veranlasste uns, für dieses spezielle Fachgebiet eine Fachgesellschaft zu gründen, die sich Forschung, Lehre und Beratung auf die Fahnen schreibt“, erklärt Hans Georg Borst.
Der Harvard-Absolvent leistete bedeutende und bahnbrechende Beiträge in der Entwicklung von Herzklappen-, der Kinderherz- und Koronarchirurgie. An der ersten offenen Herzoperation 1958 in Marburg war der Bundesverdienstkreuzträger erster Klasse maßgeblich beteiligt und bediente u.a. die Herz-Lungenmaschine. Unter seiner Leitung avancierte die chirurgische Abteilung in Hannover zu einem der führenden Forschungsinstitute sowohl für Transplantationsmedizin als auch für die Aortenchirurgie.
Die klinische und experimentelle Forschungstätigkeit in „Borsts Schule“ dokumentieren mehr als 400 Beiträge in Fachzeitschriften sowie zahlreiche Fachbücher und wissenschaftliche Publikationen, die er mitherausgegeben hat, darunter Standardwerke wie „Herzchirurgie“ der Kirschnerschen Allgemeinen und Speziellen Operationslehre.
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Weitere Informationen unter www.dgthg.de.
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hans Georg Borst, Gründungsmitglied der DGTHG
Quelle: Prof. T. Wahlers, Köln
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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