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04.07.2018 10:56

Europäisches Forum Hirnforschung mit 7000 Teilnehmern aus 77 Ländern

Barbara Ritzert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
FENS - Federation of European Neuroscience Societies

    Die ganze Bandbreite der Neurowissenschaften sowie der Hirnforschung steht im Mittelpunkt des 11. Forums der Vereinigung der europäischen Neurowissenschaftlichen Gesellschaften, das findet vom 7.-11. Juli in Berlin (City Cube) stattfindet. Mehr als 7000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 77 Ländern werden teilnehmen.

    Nein, Gedanken lesen können die Hirnforscher nicht. Aber sie können inzwischen auf der Ebene von Zellen und Molekülen beobachten, was etwa im Gehirn einer Maus passiert, die lernt wo der Futternapf steht.

    „Wir kommen mit unseren modernen Verfahren und Konzepten auf eine neue Ebene“, sagt Prof. Dr. Hartmut Kettenmann, Sprecher der deutschen Neurowissenschaftlichen Gesellschaft im Exekutivausschuss der Vereinigung der europäischen Neurowissenschaftlichen Gesellschaften (FENS). „Wir können Verhalten zusammenbringen mit molekularen und zellulären Ereignissen und so erstmals sehr genau untersuchen und verstehen, was beispielsweise bei Lernprozessen abläuft.

    Was im Dickicht der Neurone und Gliazellen abläuft, wenn das Gehirn Sinnesreize verarbeitet, die innere Uhr und Bewegungen steuert oder Gefühle und Gedanken entstehen lässt – das untersucht eine buntgemischte Expertenschar – von Biologen, über Mediziner, Physiker bis hin zu Informatikern – unter dem gemeinsamen Dach der Neurowissenschaften.

    Die Einsichten der Forscher liefern auch Erkenntnisse über gestörte Prozesse bei vielen Erkrankungen, unter denen alleine in Deutschland Millionen Menschen leiden: Depressionen, Epilepsie, Alzheimer, Psychosen oder den Folgen eines Schlaganfalls.

    Die ganze Bandbreite der Neurowissenschaften steht im Mittelpunkt des 11. FENS-Forums vom 7.-11. Juli in Berlin, an dem mehr als 7000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 77 Ländern teilnehmen.
    _____________________

    REGISTRIERUNG VON JOURNALISTINNEN UND JOURNALISTEN

    Bitte beachten Sie: Im Anmeldebereich des Kongresses befindet sich ein gesonderter Schalter für Presse. Dort können Sie mit einem Presseausweis (Deutscher Journalisten Verband (DJV), ver.di/IG Medien/dju, sich Verband der Zeitschriftenverleger) registrieren.

    Die Akkreditierungsbedingungen finden Sie hier:
    https://forum2018.fens.org/Documents/FENS%20Media%20credentials%20policy%202018....

    Eine Vorab-Anmeldung per Mail beschleunigt die Registrierung.
    Bitte an: ritzert@proscience-com.de

    Die Pressestelle befindet sich im Raum M6, Ebene 3.

    PRESSEKONTAKT:
    Barbara Ritzert, ProScience Communications GmbH
    Festnetz bis Freitag: 08157 93970
    mobil auch während des Forums: 0151 120 433 11

    PRESSEKONTAKT englisch
    Elaine Snell, Snell Communications Ltd, London UK
    tel: +44 (0)207 738 0424 or mobile +44 (0)797 395 3794
    email: Elaine@snell-communications.net

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    PRESSKONFERENZEN UND NEUROTALKS
    Die Highlights des Forums stehen im Mittelpunkt täglicher Pressekonferenzen. Hinzu kommen „Neurotalks“, eher informelle Gespräche mit einzelnen Referenten in der Pressestelle.

    PRESSE-KONFERENZEN IM RAUM M4 LEVEL 3

    SONNTAG, 8. JULI

    11.00 – 12.00 NEUROWISSENSCHAFTEN: WAS IST NEU, WAS IST WICHTIG AUF DEM FENS FORUM? DIE NEUROWISSENSCHAFTEN IN DEUTSCHLAND
    Helmut Kettenmann, Chairman of the FENS Forum Committee of the German Neuroscience Society

    EINBLICKE INS HIRN-IMMUN-SYSTEM

    Das Immunsystem aktivieren gegen die Alzheimerkrankheit
    Michal Schwartz, Weizmann Institute of Science, Israel

    Botulinum toxin gegen die „fleischfressende Krankheit“
    Isaac Chiu, Harvard Medical School, USA

    Der Plazeboeffekt wirkt auch bei Infektionen
    Asya Rolls, Technion Israel Institute of Technology

    MONTAG 9. JULI

    12.00 – 13.00 EPIGENETIK: WENN ERWORBENES UND ERFAHRENES VERERBT WIRD

    Wenn Traumata vererbt werden
    Isabelle Mansuy, Universität Zürich, Schweiz

    Umweltfaktoren beschleunigen die Entwicklung vom Wild- zum Haustier
    Per Jensen, Universität Basel, Schweiz

    14.00 – 15.00 WENN DAS GEHIRN SAGT, WIE SPÄT ES IST

    Die Bewegungsstörung von Patienten mit Parkinson verbessern
    Nandakumar Narayan

    Wie das Gehirn die Zeit verfolgt
    Lucille Tallot

    DIENSTAG 10. JULI

    11.00 – 12.00 VORBILD NATUR: TIERE ALS PROTOTYPEN FÜR DIE ROBOTIK

    Wie Hummeln lernen, sich zu orientieren
    Oliver Bertrand, Universität Bielefeld, Deutschland

    Pilot mit sechs Beinen: Seidenspinner steuert Roboter
    Noriysu Ando, Universität of Tokyo, Japan

    Kollisionen vermeiden: ein neuer Detektor für automobile Systeme
    Elisabetta Chicca, Universität Bielefeld, Deutschland

    12.00 – 13.00 “MINI-BRAINS”: ORGANOIDS AUS STAMMZELLEN (RAUM M5)

    Wie Hunger die Stammzellproduktion steuert
    Fiona Doetsch, Universität Basel, Schweiz

    Die genetischen Regulatoren für das Hirnwachstum entdeckt
    Pierre Vanderhaeghen, Universität Brüssel, Belgien

    Organoide liefern Einsichten in Erkrankungen ind Infektionen des Gehirns
    Arnold Kriegstein, Universität von California, San Francisco, USA

    14.00 – 15.00 IM EXPERIMENT: NEUE WIRKSTOFFE GEGEN MULTIPLE SKLEROSE

    Die geschädigte Hüllschicht um Nervenfasern reparieren
    Jonah Chan, Universität von California, San Francisco, USA

    Taurin – eine mögliche Ergänzung für die MS-Therapie
    Luke Lairson, Scripps Research Institute, California, USA

    Eine regenerative Behandlung für MS
    Robin Franklin, Universität von Cambridge, UK

    Die Schädigung der Nerven im Labor repariert
    Anna Williams, Universität von Edinburgh, UK

    NEUROTALKS – PRESSE-BÜRO, RAUM M6 LEVEL 3

    Neurotalks sind informelle Gespräche mit einzelnen Wissenschaftlern. Presse-Mitteilungen gibt es dazu nur in Einzelfällen.

    SONNTAG 8. JULI

    10.00 – 10.30 TIEFE HIRNSTIMULATION GEGEN DEPRESSIONEN
    Helen Mayberg, Icahn School of Medicine, Mount Sinai, USA

    12.45 – 13.15 FENS – IHR PLATZ IN DEN INTERNATIONALEN NEUROWISSENSCHAFTEN; EINE BESTANDSAUFNAHME DER EUROPÄISCHEN NEUROWISSENSCHAFTEN

    Barry Everitt, Präsident FENS
    Carmen Sandi, Präsident-Elect FENS

    14.00 – 14.30 Genomchirurgie bei neurologischen Erkrankungen
    Nicole Deglon, Universität von Lausanne, Switzerland

    MONDAY 9 JULY

    10.00-10.30 EIN PLÄDOYER FÜR DIE UNTERSUCHUNG TIERISCHER EMOTIONEN
    Frans de Waal, Emory University, Atlanta, USA

    13.15-13.45 ENERGIE SPAREN: SPITZMÄUSE SCHRUMPFEN SCHÄDEL UND HIRN
    Dina Dechman, Max Planck-Institut für Ornithologie, Radolfzell, Deutschland

    TUESDAY 10 JULY

    10.00 – 10.30 DIE BRAIN INITIATIVE – NEUE TECHNOLOGIEN
    John Donoghue, Wyss Center for Bio and Neuroengineering, Schweiz
    Ilina Witten, Princeton Universität, USA


    Weitere Informationen:

    https://forum2018.fens.org/


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Programm der Pressekonferenzen

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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