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05.07.2018 11:12

Neuer Förderatlas: Hoffnung auf Trendwende bei den Grundmitteln

Susanne Schilden Pressestelle
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Bei der Präsentation des neuen DFG-Förderatlas sagte der Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs,
    Prof. Dr. Ulrich Rüdiger: „Die Drittmittelquote der Hochschulen – d. h. das Verhältnis der Drittmittel zu den Grundmitteln – hat sich nach vielen Jahren des Anstiegs seit 2013 auf einem hohen Niveau stabilisiert. Im Jahr 2014 sind die Grundmittel erstmals stärker gewachsen als die Drittmittel, so dass die Drittmittelquote nun bei circa 27 Prozent liegt."

    Bei der Präsentation des neuen DFG-Förderatlas sagte der Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs,
    Prof. Dr. Ulrich Rüdiger, heute in Berlin:

    „Die Drittmittelquote der Hochschulen – d. h. das Verhältnis der Drittmittel zu den Grundmitteln – hat sich nach vielen Jahren des Anstiegs seit 2013 auf einem hohen Niveau stabilisiert. Im Jahr 2014 sind die Grundmittel erstmals stärker gewachsen als die Drittmittel, so dass die Drittmittelquote nun bei circa 27 Prozent liegt.

    Ich hoffe sehr, das ist nicht nur eine Momentaufnahme, sondern endlich die überfällige Trendwende. Darauf arbeiten wir als Hochschulrektorenkonferenz seit langem und mit hoher Priorität hin, u. a. in der Diskussion um das Engagement des Bundes für die Hochschulen. Denn die Grundausstattung bildet das stabile Rückgrat der Hochschulen – sowohl für ihre Forschungserfolge als auch für ihre Lehr- und Transferleistungen. Diese Stabilität ist von der Politik seit vielen Jahren sträflich vernachlässigt worden.

    Die Auswertungen zeigen insgesamt ein erfreuliches Bild: Der Wissenschaftsstandort Deutschland ist gemeinsam mit Großbritannien ein stark prägendes Element des europäischen Forschungsraums. Auch bei internationalen Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern gewinnt er zunehmend an Attraktivität. Bemerkenswert ist auch das große Spektrum der Fächer, in denen in Deutschland international sichtbare Spitzenforschung betrieben wird. Diese Breite zeigt sich auch bei der Entwicklung der einzelnen Hochschulen. Es spricht für eine erfolgreiche selbstgesteuerte Organisationsentwicklung, dass die Fördererfolge nach Hochschulgrößen weitgehend stabil sind.

    Die Vielfalt und die Qualität in der Breite sind eine der größten Stärken der deutschen Wissenschaft und besonders prägend für unsere Hochschulwelt. Im internationalen Wettbewerb sind sie ein eindeutiges Plus gegenüber den allermeisten anderen Nationen.“

    Rüdiger stellte die achte Ausgabe des Förderatlas gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der federführenden Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Stifterverbands vor. Mit Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland liefert der Atlas in dreijährigem Turnus eine wichtige Orientierung für wissenschaftspolitische Entscheidungen. Schwerpunktkapitel widmen sich diesmal der Forschungsförderung im europäischen Kontext und weltweit sowie dem DFG-Programm Sonderforschungsbereiche (SFB), das vor 50 Jahren eingerichtet wurde.


    Weitere Informationen:

    http://www.hrk.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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